MS-DOS Konsole

Eine Übersicht der Befehle für die MS-DOS Konsole und die Commandline...
Öffnen der MS-Dos-Konsole mit Start - Ausführen - CMD

Der Kommandointerpreter COMMAND.COM ist auch ein kleiner Interpreter einer Programmiersprache. Er kann einfachste kleine Programme abarbeiten, die in der Regel nur eine Aufzählung von DOS-Kommandos oder Programmaufrufen sind. Diese Programme werden BATCH-Programme genannt, von engl. batch (Stapel). Im einfachsten Fall besteht eine BATCH Datei also aus einer Aufzählung von DOS--Befehlen, die dann hintereinander abgearbeitet werden.
Dateien, die nach den Regeln dieser Sprache erstellt wurden haben .BAT als vorgeschriebene Endung und sind unter DOS gleich ausführbar wie Programme.
Wenn Sie eine Batchdatei zur Fehlersuche zeilenweise abarbeiten wollen, so rufen Sie einen zweiten Kommandointerpreter auf, mit dem Parameter /Y und der abzuarbeitenden Batch-Datei:
COMMAND /Y test.bat

Abarbeiten eines Befehl-Stapels

BATCH-Dateien sind reine Textdateien linkASCII und können mit jedem beliebigen Editor (z.B. EDIT) erstellt werden. Im einfachsten Fall enthalten sie, wie schon gesagt, nur mindestens einen DOS-Befehl:
CLS
DIR /p

Damit ist es also leicht möglich, komplizierte Befehle mit vielen Parametern einfach zugänglich zu machen, ohne sich die Parameter einzeln merken zu müssen. Um z.B. die Einstellung eines seriellen Druckers mit MODE zu vereinfachen könnten Sie in eine Datei DRUCKER.BAT schreiben:
MODE COM1 baud=9600 parity=N data=8 stop=1
MODE LPT1=COM1

Somit würde es genügen den Befehl DRUCKER einzugeben, statt jedesmal die beiden obigen Zeilen.

Textausgabe mit ECHO

Wenn eine Batch-Datei abgearbeitet wird, so werden auch die darin enthaltenen Befehle auf dem Bildschirm angezeigt. Diese Eigenschaft ist oft störend und kann daher aus- und auch wieder eingeschaltet werden. Das geschieht mit dem Befehl ECHO. Dabei schreiben Sie:
ECHO OFF
um das Echo (die Darstellung des Befehls auf dem Bildschirm) auszuschalten und
ECHO ON
um es wieder zu aktivieren. Üblicherweise wird das Echo in Batch-Dateien gleich zu Anfang abgeschaltet. Damit aber der Befehl ECHO OFF nicht selbst trotzdem dargestellt wird, wird ihm ein Klammeraffe @ vorgestellt, also:
@ECHO OFF
Der Befehl ECHO wird aber auch benutzt, um beliebige Textausgaben auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen. Dabei wird alles, was hinter einem ECHO Befehl steht als Textzeile auf dem Schirm abgebildet. (außer ON und OFF) Dazu ist es nicht nur möglich, sondern auch geradezu notwendig, das ECHO vorher abzuschalten weil sonst der Befehl ECHO TEXT und in der nächsten Zeile erst der Text selbst auf dem Schirm erscheinen würde:
@ECHO OFF
ECHO Das ist eine erste Batchdatei.
...

Ohne jeden Parameter gibt ECHO den jeweiligen Zustand (ON oder OFF) aus, nicht etwa eine Leerzeile. Um eine Leerzeile auszugeben müssen Sie den ECHO-Befehl mit direkt folgendem Punkt angeben also:
ECHO.

Anhalten des Ablaufs mit PAUSE

Oft ist es nötig, die Abarbeitung des Programms an einer bestimmten Stelle anzuhalten um z.B. auf einen Diskettenwechsel zu warten. Das geschieht mit dem Befehl PAUSE. Dabei wird eine Meldung ausgegeben, die besagt, daß eine Taste gedrückt werden soll, wenn es weiter gehen soll. Eine Batch Datei, die den Inhalt dreier Disketten in ein Verzeichnis kopiert könnte also z.B. so aussehen:
@ECHO OFF
ECHO Bitte die erste Diskette einlegen...
PAUSE
COPY a:\*.* c:\VERZ1
ECHO Bitte die zweite Diskette einlegen...
PAUSE
COPY a:\*.* c:\VERZ1
ECHO Bitte die dritte Diskette einlegen...
PAUSE
COPY a:\*.* c:\VERZ1
ECHO Fertig...

Kommentare

Innerhalb einer Batch-Datei werden Kommentare mit dem Befehl REM eingeleitet. Zeilen, die mit diesem Befehl beginnen werden vom Kommandointerpreter einfach ignoriert. Damit ist es nicht nur möglich, einfache Kommentare zum besseren Verständnis einzufügen, sondern auch einzelne Befehle, die nicht ausgeführt werden sollen auszuklammern.

Variablen

MS-DOS kennt die Möglichkeit, Umgebungsvariablen zu definieren, eins der bekanntesten Beispiele ist die PATH Variable, in der der Suchpfad angegeben wird, der nach ausführbaren Dateien durchsucht werden soll. Es gibt mehrere solcher Variablen etwa TEMP, COMSPEC. Auf diese Variablen kann in einer Batch-Datei zugegriffen werden. Dazu muß der Variablennamen innerhalb von Prozentzeichen % aufgeführt werden:
@ECHO OFF
ECHO Die Pfad Variable PATH enthält die Einträge:
ECHO %PATH%
ECHO Als Kommandointerpreter wird %COMSPEC% benutzt.

Solche Variablen können beliebig gesetzt werden, mit dem Befehl
SET VARIABLE=WERT
werden sie erzeugt, mit einem einfachen SET VARIABLE= werden sie wieder gelöscht. Sie dürfen auch Leerzeichen enthalten:
@ECHO OFF
SET VAR1=Hallo
SET VAR2=Hans Hugo Häberlein
ECHO %VAR1% %VAR2%
SET VAR1=
SET VAR2=

Vorsicht: Die bereits bestehenden Umgebungsvariablen wie PATH oder TEMP sollten natürlich nicht gelöscht werden, wenn nicht erwünscht ist, daß sie nach Ablauf der Batch-Datei weiter gelöscht bleiben.

Kontrollstrukturen

Kontrollstrukturen sind Möglchkeiten, den linearen Ablauf einer Batch-Datei zu verändern. Dazu stehen hier leider nur wenige zur Verfügung, es reicht aber für die wichtigsten Aufgaben.

GOTO

Mit dem Befehl GOTO können Sie den Kommandointerpreter dazu bringen, nicht in der nächsten Zeile mit der Bearbeitung der Datei fortzufahren, sondern sie befehlen ihm zu einer bestimmten Stelle in der Datei zu springen. Diese Stelle wird als Marke bezeichnet und mit einem Doppelpunkt und einem Markennamen gebildet. So lassen sich z.B. Endlosschleifen programmieren:
@ECHO OFF
:Anfang
ECHO in der Schleife
GOTO Anfang

IF

Mit der IF Anweisung können Sie drei verschiedene Bedingungen überprüfen, die Existenz einer Datei, die Gleichheit zweier Zeichenketten und den Rückgabewert des zuletzt gelaufenen DOS-Programms (ERRORLEVEL). Durch das Zufügen eines NOT können auch die jeweils gegenteiligen Bedingungen Überprüft werden. (Nichtexistenx, Ungleichheit oder die Tatsache daß ein Programm NICHT mit einem bestimmten Rückgabewert beendet wurde) In der Regel werden IF-Anweisungen mit dem GOTO Befehl verbunden, sie können jedoch auch einen einzigen Befehl veranlassen.

Existenz von Dateien überprüfen

Syntax: IF [NOT] EXIST Dateiname Befehl
Ein Beispiel, das eine Datei nur dann kopiert, wenn sie existiert und sonst eine Fehlermeldung ausgibt wäre etwa:
@ECHO OFF
IF NOT EXIST test.dat GOTO fehler
COPY test.dat c:\verz1
GOTO ende
:fehler
ECHO Datei TEST.DAT nicht gefunden!
:ende

Um zu überprüfen, ob ein Verzeichnis existiert, können Sie einfach die Existenz der Datei NULL in diesem Verzeichnis abfragen. Existiert sie, so existiert auch das Verzeichnis.

Zeichenkettenvergleich

Syntax: IF [NOT] "Zeichenkette1"=="Zeichenkette2" Befehl
Hier können zwei Zeichenketten miteinander verglichen werden, beide sollten immer in doppelten Anführungszeichen stehen. Als Zeichenketten können sowohl eingetippte Wörter, Umgebungsvariablen (siehe unten) als auch Kommandozeilenparameter (siehe auch weiter unten) benutzt werden. Ein kurzes Beispiel, das überprüft ob ein Kommandozeilenparameter eingegeben wurde:
@ECHO OFF
IF "%1"=="" GOTO fehler
...
GOTO ende
:fehler
ECHO Keine Parameter eingegeben...
:ende

ERRORLEVEL überprüfen

Syntax: IF [NOT] ERRORLEVEL Wert Befehl
Jedes DOS Programm liefert beim Beenden einen Abschluß-Fehlercode. Falls das Programm fehlerfrei abgelaufen ist, so gibt es meist den Wert 0 zurück, falls es Fehler gab eine Fehlernummer. (Man kann sich leider bei DOS nicht darauf verlassen) Diese Fehlernummer kann auch mittels IF-Anweisung abgefragt werden. Wichtig ist, daß hier immer mit der größten Nummer angefangen wird, weil die IF-Anweisung komischerweise nicht auf Gleichheit, sondern auf größer oder gleich prüft. Ein Beispiel für diese Anwendung gibt es gleich im nächsten Abschnitt, CHOICE ist nämlich ein Programm, das sein Ergebnis über den ERRORCODE zurückgibt...

CHOICE

Um auch so etwas wie ein Menü realisieren zu können, steht der Befehl CHOICE zur Verfügung. CHOICE erwartet als Parameter einen Satz, der auf dem Bildschirm ausgegeben wird und eine Aufzählung von Buchstaben, die als Antwort gültig sind. Also etwa:
@ECHO OFF
CHOICE /C:ABC Drücken sie die A, B oder C Taste...
IF ERRORLEVEL 3 ECHO C eingegeben.
IF ERRORLEVEL 2 ECHO B eingegeben.
IF ERRORLEVEL 1 ECHO A eingegeben.
...

In diesem Fall wird keine andere Taste als A, B oder C anerkannt. Sollten Sie die Aufzählung der Tasten weglassen, so wird standardmäßig die Auswahl J und N angenommen (bei englischem DOS natürlich dann Y und N).
Es ist auch möglich, ein Timeout einzustellen und zu definieren, welche Taste nach einer bestimmten Zeit als gedrückt gelten soll. Dazu ist der Parameter /T c,nn anzugeben, wobei hier c für die angenommene Taste steht und nn für die Anzahl der Sekunden, die auf eine Eingabe gewartet werden soll.
Durch Angabe des Parameters /S wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Der Parameter /N+ unterdrückt die Abfrage, stellt aber den Text dar.

FOR

Die FOR-Anweisung arbeitet eine Liste ab, es realisiert eine Schleife, die so oft durchlaufen wird, wie die Liste Elemente vorweist. Als Liste können sowohl Dateinamen mit Metazeichen (z.B. *.*) als auch Zeichenketten verwendet werden. Um sich etwa alle Textdateien im aktuellen Verzeichnis anzuschauen könnten Sie schreiben:
@ECHO OFF
FOR %%a IN (*.txt) DO type %%a

Als Variablen müssen Sie immer einbuchstabige Namen wählen, die mit zwei % Zeichen versehen sind. (Außerhalb von Batch-Dateien genügt ein %)

Kommandozeilenparameter

Normale Parameter

Batch-Dateien können, wie alle anderen Programme auch Kommandozeilenparameter bearbeiten. Diese Parameter werden innerhalb der Datei mit den Namen%1 bis%9 bezeichnet. Um also etwa eine Batch-Datei zu erstellen, die den Inhalt einer Diskette in ein bestimmtes Verzeichnis kopiert, könnten Sie schreiben:
@ECHO OFF
ECHO Bitte die Diskette einlegen...
PAUSE
COPY A:\*.* %1
ECHO Fertig.

Würden Sie diese Datei ACOPY.BAT nennen und sie folgendermaßen aufrufen:
ACOPY C:\VERZ1
so stünde in der Zeile mit dem Kopierbefehl jetzt statt dem %1 der angegebene Parameter C:\VERZ1 und der Befehl würde also lauten:
COPY A:\*.* C:\VERZ1
Es sind also genau neun Parameter mit dieser Methode ansprechbar, der Parameter %0 hat eine Sonderbedeutung, er enthält den Namen der Batch-Datei.

Mehr als 9 Parameter

Mit einem Trick und dem Befehl SHIFT können auch mehr als neun Parameter benutzt werden, die können dann aber nicht einzeln mit Nummern angesprochen werden. SHIFT verschiebt einfach alle Parameter um eins nach links. Das heisst, der erste Parameter fällt weg, der zweite wird zum ersten, der dritte zum zweiten usw. Damit sind also auch die Abarbeitung aller Parameter möglich, auch wenn Sie gar nicht wissen, wie viele eigentlich benutzt wurden. Hier ein Beispiel: Das folgende Programm schreibt alle angegebenen Parameter auf den Bildschirm, keinen zuviel und aber auch keinen zuwenig...
@ECHO OFF
:anfang
IF "%1"=="" GOTO ende
ECHO %1
SHIFT
GOTO anfang
:ende

So ist es also auch möglich, Programme zu schreiben, die für alle Parameter das gleiche tun, ohne zu wissen, wieviele es denn sind. Es wird solange immer nur der erste Parameter ausgewertet, solange es einen ersten Parameter gibt. Nach jedem Durchgang wird mit SHIFT eine Verschiebung vorgenommen.

Syntax der BATCH-Befehle

Die folgenden Kurzbeschreibungen sind der Online Hilfe von MS-DOS entnommen und können jederzeit durch die Eingabe BEFEHL /? abgerufen werden.

@

Zeilen mit @ am Anfang sind Kommentare und werden ignoriert.

APPEND

Ermöglicht Programmen das öffnen von Datendateien in den angegebenen Verzeichnissen, als ob sie im aktuellen Verzeichnis wären.
APPEND [[Laufwerk:]Pfad[;...]] [/X[:ON | :OFF]] [/PATH:ON | /PATH:OFF] [/E]
APPEND ;
[Laufwerk:]Pfad
Das hinzuzufügende Laufwerk und Verzeichnis.
/X:ON Wendet hinzugefügte Verzeichnisse auf Dateiöffnungsvorgänge und die Programmausführung an.
/X:OFF Wendet hinzugefügte Verzeichnisse nur auf Dateiöffnungsvorgänge an.
/X:OFF ist der Standard.
/PATH:ON Wendet hinzugefügte Verzeichnisse auf Dateiöffnungsvorgänge an die schon eine Pfadangabe enthalten. /PATH:ON ist der Standard.
/PATH:OFF Verhindert den Effekt von /PATH:ON.
/E Speichert die Liste der hinzugefügten Verzeichnisse in der Umgebungsvariablen namens APPEND. /E kann nur beim ersten Aufruf von APPEND nach einem Neustart Ihres Systems verwendet werden.
APPEND ; löscht die Liste der hinzugefügten Verzeichnisse.
APPEND ohne Parameter zeigt die Liste der hinzugefügten Verzeichnisse an.

ARP

Ändert und zeigt die Übersetzungstabellen für IP-Adressen/physische Adressen an, die von ARP (Address Resolution Protocol) verwendet werden.
ARP -s IP_Adr Eth_Adr [Schnittst]
ARP -d IP_Adr [Schnittst]
ARP -a [IP_Adr] [-N Schnittst]

-a Zeigt aktuelle ARP-Einträge durch Abfrage der Protokolldaten an. Falls IP_Adr angegeben wurde, werden die IP- und physische Adresse für den angegebenen Computer angezeigt. Wenn mehr als eine Netzwerkschnittstelle ARP verwendet werden die Einträge für jede ARP-Tabelle angezeigt.
-g Gleiche Funktion wie -a.
IP_Adr Gibt eine Internet-Adresse an.
-N Schnittst Zeigt die ARP-Einträge für die angegebene Netzwerkschnittstelle an.
-d Löscht den durch IP_Adr angegebenen Host-Eintrag.
-s Fügt einen Host-Eintrag hinzu und ordnet die Internet-Adresse der physischen Adresse zu. Die physische Adresse wird durch 6 hexadezimale, durch Bindestrich getrennte Bytes angegeben. Der Eintrag ist permanent.
Eth_Adr Gibt eine physische Adresse (Ethernet-Adresse) an.
Schnittst Gibt, falls vorhanden, die Internet-Adresse der Schnittstelle an, deren Übersetzungstabelle geändert werden soll. Sonst wird die erste geeignete Schnittstelle verwendet.

ASSOC

Zeigt die Zuordnungen der Dateierweiterungen an oder ändert sie.
ASSOC [.ERW[=[Dateityp]]]
.ERW Gibt die Dateierweiterung für die Zuordnung mit dem Dateityp an.
Dateityp Gibt den Dateityp für die Zuordnung mit der Dateierweiterung an.
Geben Sie ASSOC ohne Parameter ein, um die aktuellen Zuordnungen anzuzeigen. Wenn ASSOC mit einer bestimmten Dateierweiterung aufgerufen wird, wird diese Zuordnung mit der jeweiligen Dateierweiterung angezeigt. Wenn Sie keinen Dateityp angegeben haben, wird die Zuordnung für diese Dateierweiterung gelöscht.
Siehe auch unter linkDateierweiterungen .

AT

Plant die Ausführung von Befehlen und Programmen auf einem Computer. Mit dem Befehl AT können Befehle und Programme zu einem vorbestimmten Termin gestartet werden. Der Zeitplandienst muß gestartet sein, um den Befehl AT zu verwenden.
AT [\\Computer-Name] [ [ID] [/DELETE] | /DELETE [/YES]]
AT [\\Computer-Name] Zeit [/INTERACTIVE] [ /EVERY:Datum[,...] | /NEXT:Datum[,...]] "Befehl"
\\Computer-Name Gibt einen Remote-Computer an. Ohne diesen Parameter werden die Befehle auf dem lokalen Computer ausgeführt.
ID Eine Identifikationsnummer, die dem geplanten Befehl zugeteilt wird.
/DELETE Löscht geplante Befehle. Ohne ID werden alle geplanten Befehle auf dem Computer gelöscht.
/YES In Verbindung mit /DELETE werden die geplanten Befehle ohne weitere Bestätigung gelöscht.
Zeit Gibt die Zeit an, zu der ein Befehl ausgeführt werden soll.
/INTERACTIVE Ermöglicht dem Auftrag Eingaben vom Benutzer anzunehmen, der angemeldet ist, wenn der Auftrag ausgeführt wird.
/EVERY:Datum[,...] Führt den Befehl zu jedem der angegebenen Tage der Woche oder des Monats aus. Ohne Angabe eines Datums wird der aktuelle Tag des Monats angenommen.
/NEXT:Datum[,...] Führt den Befehl am nächsten angegebenen Tag aus (z.B. nächsten Montag). Ohne Angabe eines Datums wird der aktuelle Tag des Monats angenommen.
"Befehl" Ist der auszuführende Windows NT-Befehl oder Stapelprogramm.

ATTRIB

Zeigt Dateiattribute an oder ändert sie.
ATTRIB [+R|-R] [+A|-A ] [+S|-S] [+H|-H] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname] [/S]
+ Setzt ein Attribut
- Löscht ein Attribut
R Attribut für 'Schreibgeschützte Datei'
A Attribut für 'Zu archivierende Datei'
S Attribut für 'Systemdatei'
H Attribut für 'Versteckte Datei'
/S Verarbeitet übereinstimmende Dateien im aktuellen Verzeichnis und in allen Unterverzeichnissen.

BACKUP

Sichert eine oder mehrere Dateien von einem Datenträger auf einen anderen.
BACKUP Quelle Ziellaufwerk: [/S] [/M] [/A] [/F[:Größe]] [/D:Datum[/T:Zeit]] [/L[:[Laufwerk:][Pfad]Protokolldateiname]]
Quelle Zu sichernde(s) Laufwerk, Verzeichnis und/oder Dateien.
Ziellaufwerk: Laufwerk, auf dem Sicherungskopien angelegt werden sollen.
/S Sichert den Inhalt von Unterverzeichnissen.
/M Sichert nur die seit der letzten Sicherung geänderte Dateien.
/A Fügt neue Dateien zu denen auf dem Sicherungsdatenträger hinzu.
/F:[Größe] Größe der zu formatierenden Diskette (falls nötig).
/D:Datum Sichert nur die an oder nach dem angegebenen Datum geänderten Dateien.
/T:Zeit Sichert nur die an oder nach dem angegebenen Zeitpunkt geänderten Dateien.
/L[:[Laufwerk:][Pfad]Protokolldateiname] Erstellt eine Protokolldatei und einen Eintrag darin für den Sicherungsvorgang.

BREAK

Schaltet (zusätzliche) Überwachung für STRG+C ein (ON) oder aus (OFF).
Dieser Befehl ist nur aus Kompatibilitätsgründen existent. Er hat keinen Effekt unter Windows NT. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind und unter Windows NT ausgeführt werden, wird mit dem BREAK-Befehl ein Hardcoded Breakpoint für einen Debugger gesetzt.

CACLS

Ändert Datei-ACLs (Access Control List) oder zeigt sie an.
CACLS Dateiname [/T] [/E] [/C] [/G Benutzer:Zugriff] [/R Benutzer [...]] [/P Benutzer:Zugriff [...]] [/D Benutzer [...]]
Dateiname ACLs für angegebene Datei anzeigen.
/T ACLs der angegebenen Datei im aktuellen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen ändern
/E ACL bearbeiten anstatt sie zu ersetzen.
/C Ändern der ACLs bei Zugriffsverletzung fortsetzen.
/G Benutzer:Zugriff Angegebene Zugriffsarten erlauben. Zugriff kann sein:
R Lesen
C Ändern (Schreiben)
F Vollzugriff
/R Benutzer Zugriffsrechte des Benutzers aufheben (nur gültig mit /E).
/P Benutzer:Zugriff Zugriffsrechte des Benutzers ersetzen. Zugriff kann sein:
N Kein
R Lesen
C Ändern (Schreiben)
F Vollzugriff
/D Benutzer Zugriff für Benutzer verweigern.
Platzhalterzeichen (Wildcards) werden für Dateiname unterstützt. Es können mehr als ein Benutzer in einem Befehl angegeben werden.

CALL

Mit CALL können Sie aus einer Batch-Datei heraus andere Batch-Dateien aufrufen. Machen Sie es einfach ohne CALL, so funktioniert zwar der Aufruf der anderen Batch-Datei, nach deren Abarbeitung kehrt die Kontrolle nicht mehr zur aufrufenden Batch-Datei zurück.
CALL [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [Parameter]
Parameter Bezeichnet beliebige Angaben in der Befehlszeile, die von dem aufgerufenen Batch-Programm benötigt werden.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der CALL-Befehl folgendermaßen verändert: Der CALL-Befehl akzeptiert jetzt Marken als Sprungziele.
CALL :Marke Argumente
Mit den angegebenen Argumenten wird ein neuer Batch-Kontext erzeugt und die Programmausführung hinter der angegebenen Marke fortgesetzt. Um die Batchdatei dort tatsächlich zu verlassen, muß man sie zweimal beenden. Beim ersten Erreichen des Endes wird das Programm zu dem Befehl hinter dem CALL-Aufruf zurückkehren. Beim zweiten Mal wird dann die Batchdatei beendet. Geben Sie GOTO /? ein, um weitere Informationen über die Erweiterung von GOTO :EOF zu erhalten, die es Ihnen ermöglicht, eine Batchdatei zu verlassen. Zusätzlich hat sich die Auflösung von Referenzen auf Argumente in Batchdateien (%0, %1, etc.) wie folgt geändert: %* in einer Batchdatei bezieht sich auf alle Argumente (z.B. %1 %2 %3 %4 %5 ...). Die Ersetzung von Batch-Parametern (%n) wurde erweitert. Sie können jetzt folgende Syntax benutzen:
%~f1 expandiert %1 zu einem vollständigen Dateinamen
%~d1 erzeugt nur den Laufwerksbuchstaben von %1
%~p1 erzeugt nur den Pfad von %1
%~n1 erzeugt nur den Dateinamen von %1
%~x1 erzeugt nur die Dateierweiterung von %1
%~s1 ändert die Bedeutung der n und x Optionen um den kurzen Dateinamen zu erzeugen
%~$PATH:1 durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen angegebenen Verzeichnisse und expandiert die erste gefundene Datei %1 zu dem vollständigen Dateinamen. Wenn der Name der Umgebungsvariablen nicht definiert ist oder diese Datei bei der Suche nicht gefunden wurde, wird dieser Parameter zu einer leeren Zeichenkette expandiert
Diese Parameter können auch miteinander kombiniert werden:
%~dp1 erzeugt den Laufwerksbuchstaben und Pfad von %1
%~nx1 erzeugt den Dateinamen und die Dateierweiterung von %1
%~dp$PATH:1 durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen angegebenen Verzeichnisse nach %1 und erzeugt den Laufwerksbuchstaben und Pfad der ersten gefundenen Datei
In den angegebenen Beispielen können %1 und PATH durch andere gültige Werte ersetzt werden.

CD/CHDIR

Wechselt das aktuelle Verzeichnis oder zeigt dessen Namen an.
CHDIR [/D] [Laufwerk:][Pfad]
CHDIR [..]
CD [/D] [Laufwerk:][Pfad]
CD [..]
.. Gibt an, daß Sie in das übergeordnete Verzeichnis wechseln möchten.
Geben Sie CD Laufwerk: ein, um das aktuelle Verzeichnis auf dem angegebenen Laufwerk anzuzeigen. Mit CD ohne Parameter wird das aktuelle Laufwerk und Verzeichnis angezeigt. Verwenden Sie die /D-Option, um zusätzlich zum Wechseln des Verzeichnisses auch das aktuelle Laufwerk zu wechseln. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird CHDIR folgendermaßen verändert: Der angegebene Verzeichnisname wird so konvertiert, daß dieser bezüglich Groß- und Kleinschreibung dem Namen auf dem Laufwerk entspricht. So wird durch CD C:\TEMP der aktuelle Pfad auf das Verzeichnis C:\Temp festgelegt, wenn ein Verzeichnis mit diesem Namen auf dem Laufwerk existiert. Der CHDIR-Befehl behandelt Leerzeichen nicht als Begrenzungszeichen, so daß es möglich ist, in ein Unterverzeichnis zu wechseln, dessen Name ein Leerzeichen enthält, ohne diesen mit Anführungszeichen einzuschließen. Beispiel:
CD Eigene Dateien
ist dasselbe wie:
CD "Eigene Dateien"
Diese Anführungszeichen müßten eingegeben werden, wenn die Befehlserweiterungen nicht aktiviert sind.

CHCP

Wechselt die aktuelle Codeseite oder zeigt deren Nummer an.

CHKDSK

Überprüft einen Datenträger und zeigt einen Statusbericht an.
CHKDSK [Laufwerk:][[Pfad]Dateiname] [/F] [/V] [/R] [/L[:Größe]] [/I] [/C]
Laufwerk: Zu überprüfendes Laufwerk
Dateiname Gibt die zu überprüfende(n) Datei(en) an (nur FAT)
/F Behebt Fehler auf dem Datenträger.
/V Nur FAT: Zeigt den vollständigen Pfad und Namen jeder Datei auf dem Datenträger an.
/R Findet fehlerhafte Sektoren und stellt lesbare Daten wieder her (bedingt /F).
/L:Größe Nur NTFS: Ändert die Größe der Protokolldatei (Angabe in KB). Fehlt die Größenangabe, wird die aktuelle Größe angezeigt.
/I Nur NTFS: Überspringt das Prüfen von Indexeinträgen.
/C Nur NTFS: Überspringt das Prüfen von Zyklen innerhalb der Ordnerstruktur.
Die Option /I oder /C verringert den Zeitaufwand für die Ausführung von CHKDSK, da einige Überprüfungen des Datenträgers übersprungen werden.

CHOICE

Wartet auf die Auswahl des Benutzers der angezeigten Optionen.
CHOICE [/C[:]Tasten] [/N] [/S] [/T[:]c,nn] [Text]
/C[:]Tasten Angabe der zulässigen Tasten. Standard ist JN.
/N Keine Anzeige eines ?-Zeichens am Ende der Meldung.
/S Groß-/Kleinschreibung für Tasten wird beachtet.
/T[:]c,nn Nach nn Sekunden wird Standardauswahl c ausgeführt.
Text Meldung, die angezeigt wird.
ERRORLEVEL ist auf die Position der gedrückten Taste aus der Tastenauswahl gesetzt.

CIPHER

Zeigt die Verschlüsselung von Verzeichnissen [Dateien] auf NTFS-Partitionen an oder ermöglicht es, diese zu ändern.
CIPHER [{/E|/D}] [/S:Ordner] [/A] [/I] [/F] [/Q] [/H] [/K] [/U[/N]] [Pfadname [...]]| [/R:PfadnameOhneErweiterung] | [/W:Pfadname]
/A Kann mit Dateien und Verzeichnissen verwendet werden. Die verschlüsselte Datei kann entschlüsselt werden, wenn diese geändert wird und das übergeordnete Verzeichnis nicht verschlüsselt ist. Es wird empfohlen, die Datei und das übergeordnete Verzeichnis zu verschlüsseln.
/D Entschlüsselt die angegebenen Verzeichnisse. Verzeichnisse werden so gekennzeichnet, dass Dateien, die später hinzugefügt werden, nicht verschlüsselt werden.
/E Verschlüsselt die angegebenen Verzeichnisse. Verzeichnisse werden so gekennzeichnet, dass Dateien, die später hinzugefügt werden, verschlüsselt werden.
/F Erzwingt die Verschlüsselung aller Objekte, selbst wenn diese bereits verschlüsselt sind. Standardmäßig werden Objekte, die bereits verschlüsselt sind, ignoriert.
/H Zeigt versteckte Dateien oder Systemdateien an. Standardmäßig werden diese Dateien nicht angezeigt.
/I Führt die angegebene Operation auch nach Fehlern weiter aus. Standardmäßig wird CIPHER beim Auftreten eines Fehlers abgebrochen.
/K Erstellt einen neuen Dateiverschlüsselungsschlüssel für den Benutzer, der CIPHER ausführt. Wenn diese Option gewählt wird, werden alle anderen Optionen ignoriert.
/N Diese Option kann nur mit /U verwendet werden. Dies verhindert die Aktualisierung von Schlüsseln. Diese Option wird verwendet, um alle verschlüsselten Dateien auf lokalen Laufwerken zu finden.
/Q Gibt nur die wichtigsten Informationen aus.
/R Generiert einen Schlüssel und ein Zertifikat für den EFS-Wiederherstellungsagent und schreibt diese in eine .PFX-Datei (enthält das Zertifikat und den privaten Schlüssel) und eine .CER-Datei (enthält nur das Zertifikat). Der Administrator kann den Inhalt der .CER-Datei zur EFS-Wiederherstellungsrichtlinie hinzufügen, um den Wiederherstellungs-Agenten für andere Benutzer zu erstellen und um die .PFX-Datei für die Wiederherstellung von einzelnen Dateien zu erstellen.
/S:Ordner Führt die angegebene Operation für alle Verzeichnisse des angegebenen Verzeichnisses und dessen Unterverzeichnisse aus.
/U Versucht auf alle verschlüsselten Dateien des lokalen Laufwerken zuzugreifen. Dies aktualisiert den Schlüssel für die Dateiverschüsselung oder den Schlüssel des Wiederherstellungs-Agenten für den Benutzer falls diese geändert wurden. Diese Option kann nur mit der Option /N verwendet werden.
/W Entfernt Daten von verfügbarem, nicht verwendetem Speicherplatz auf dem gesamten Volume. Alle anderen Optionen werden ignoriert, wenn diese Option ausgewählt wird. Das angegebene Verzeichnis kann sich irgendwo auf einem lokalen Volume befinden. Wenn es sich um einen Bereitstellungspunkt oder einen Zeiger auf ein Verzeichnis auf einem anderen Volume handelt, werden die Daten auf diesem Volume entfernt.
Verzeichnis Ein Verzeichnispfad.
Dateiname Dateiname ohne Erweiterungen.
Pfadname Gibt ein Muster, eine Datei oder ein Verzeichnis an.
Werden keine Parameter angegeben, gibt CIPHER den Verschlüsselungsstatus des aktuellen Verzeichnisses und der darin enthaltenen Dateien aus. Es können mehrere Verzeichnisse und Platzhalter angegeben werden. Mehrere Parameter müssen durch Leerzeichen getrennt werden.
Beispiele:
Um mit CIPHER einen Ordner mit dem Namen Mai in einem Ordner mit dem Namen Monatsberichte zu verschlüsseln, geben Sie folgenden Befehl ein:
CIPHER /E Monatsberichte\Mai
Um den Ordner Monatsberichte, die Unterordner von Januar bis Dezember sowie die einzelnen Unterordner Massenfertigung innerhalb der Unterordner für die Monate zu verschlüsseln, geben Sie folgenden Befehl ein:
CIPHER /E /S:Monatsberichte
Um lediglich die Datei Marketing.xls im Unterordner Mai zu verschlüsseln, geben Sie folgenden Befehl ein:
CIPHER /E /A Monatsberichte\Mai\Marketing.xls
Um die Dateien Marketing.xls und Materialpflege.doc sowie den Unterordner Massenfertigung (befindet sich im Ordner Mai) zu verschlüsseln, geben Sie folgenden Befehl ein:
CIPHER /E /A Monatsberichte\Mai\Ma*
Um festzustellen, ob der Ordner Mai verschlüsselt ist, geben Sie folgenden Befehl ein:
CIPHER Monatsberichte\Mai
Um festzustellen, welche Dateien im Ordner Mai verschlüsselt sind, geben Sie folgenden Befehl ein:
CIPHER Monatsberichte\Mai\*

CLS

Löscht den Bildschirminhalt.

CMD

Startet eine neue Instanz des Befehlsinterpreters CMD.EXE von Windows NT. Ein Befehlsinterpreter ist ein Programm, das die Eingabeaufforderung anzeigt, an der Sie Befehle eingeben. Mit dem Befehl EXIT beenden Sie die neue Instanz des Befehlsinterpreters und geben die Steuerung an die ursprüngliche Instanz zurück.
CMD [[/C | /K] [/Q] [/A | /U] Zeichenfolge]
/C Führt den durch Zeichenfolge angegebenen Befehl aus und wird dann beendet.
/K Führt den durch Zeichenfolge angegebenen Befehl aus und wird dann fortgesetzt.
/Q Unterdrückt jegliche Ausgabe.
/A Erstellt ANSI-Ausgabe.
/U Erstellt Unicode-Ausgabe.
/T:Farbe Legt die Vorder- und Hintergrundfarben fest. (Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Befehls COLOR.)
/X Aktiviert die Erweiterungen von CMD.EXE der Windows NT-Version, um die Programmierumgebung der Shell zu erweitern. Die folgenden Befehle verwenden die Erweiterungen: del (erase), color, cd (chdir), md (mdir), prompt, pushd, popd, set, setlocal, endlocal, if, for, call, shift, goto, start, assoc und ftype. Einzelheiten finden Sie in der Hilfe zu dem jeweiligen Befehl.
/Y Deaktiviert die Erweiterungen von CMD.EXE der Windows NT-Version aus Kompatibilitätsgründen. Die Erweiterungen sind standardmäßig aktiviert.
Zeichenfolge Gibt den Befehl an, der ausgeführt werden soll.
Beachten Sie, daß Befehlsfolgen getrennt durch das Trennzeichen '&&' nur akzeptiert werden, wenn sie zwischen Anführungszeichen stehen. Befehlserweiterungen sind standardmäßig aktiviert. Sie können auch die Erweiterungen für alle Aufrufe des Befehlsprozessors deaktivieren, indem Sie den folgenden Wert in der Registrierung auf Null setzen:
HKCU\Software\Microsoft\Command Processor\EnableExtensions
Folgende Befehle wurden durch die Befehlserweiterungen geändert bzw. hinzugefügt:
DEL oder ERASE
COLOR
CD oder CHDIR
MD oder MKDIR
PROMPT
PUSHD
POPD
SET
SETLOCAL
ENDLOCAL
IF
FOR
CALL
SHIFT
GOTO
START (umfaßt auch Änderungen an externen Befehlsaufrufen)
ASSOC
FTYPE
Sie erhalten weitere Details, indem Sie HELP und den Befehlsnamen eingeben.

COLOR

Legt die Hinter- und Vordergrundfarben für die Konsole fest.
COLOR [attr]
attr Gibt die Farbattribute für die Konsolenausgabe an.
Farbattribute werden durch ZWEI hexadezimale Ziffern angegeben - die erste bezieht sich auf den Hintergrund, die zweite auf den Vordergrund. Jede Ziffer kann einen der folgenden Werte annehmen:
0 = Schwarz
1 = Dunkelblau
2 = Dunkelgrün
3 = Blaugrün
4 = Dunkelrot
5 = Violett
6 = Ocker
7 = Hellgrau
8 = Dunkelgrau
9 = Blau
A = Grün
B = Zyan
C = Rot
D = Magenta
E = Gelb
F = Weiß
Wenn der COLOR-Befehl ohne Argument aufgerufen wird, werden die Farbeinstellungen wiederhergestellt, mit denen CMD.EXE gestartet wurde. Diese werden durch das aktuelle Konsolenfenster, die /T-Befehlszeilenoption oder durch den Registrierungswert DefaultColor bestimmt. Der COLOR-Befehl legt den ERRORLEVEL mit 1 fest, wenn versucht wird, diesen Befehl mit einer Vordergrundfarbe auszuführen, die mit der Hintergrundfarbe identisch ist. Beispiel: "COLOR fc" erzeugt Rot auf weißem Hintergrund.

COMMAND

Starts a new instance of the MS-DOS command interpreter.
COMMAND [[drive:]path] [device] [/E:nnnnn] [/P] [/C string] [/MSG]
[drive:]path Specifies the directory containing COMMAND.COM file.
Device Specifies the device to use for command input and output.
/E:nnnnn Sets the initial environment size to nnnnn bytes.
/P Makes the new command interpreter permanent (can't exit).
/C string Carries out the command specified by string, and then stops.
/MSG Specifies that all error messages be stored in memory. You need to specify /P with this switch.

COMP

Vergleicht den Inhalt zweier Dateien oder zweier Sätze von Dateien.
COMP [Daten1] [Daten2] [/D] [/A] [/L] [/N=Zeilen] [/C]
Daten1 Position und Name der ersten Datei/des ersten Satzes von Dateien
Daten2 Position und Name der zweiten Datei/des zweiten Satzes von Dateien
/D Zeigt die Unterschiede im dezimalen Format an. Dies ist die Standardeinstellung
/A Zeigt die Unterschiede mit linkASCII -Zeichen an
/L Zeigt die Zeilennummern der Unterschiede an
/N=Zeilen Vergleicht nur die angegebene Anzahl von Zeilen in jeder Datei
/C Vergleicht ohne Rücksicht auf Groß-/Kleinschreibung
Zum Vergleich von Dateiensätzen verwenden Sie Platzhalter in Daten1/2.

COMPACT

Zeigt die Komprimierung der Dateien auf NTFS-Partitionen an oder ändert sie.
COMPACT [/C | /U] [/S[:VERZ]] [/A] [/I] [/F] [/Q] [DATEINAME [...]]
/C Komprimieren der angegebenen Dateien. Verzeichnisse werden markiert, so daß später hinzugefügte Dateien komprimiert werden.
/U Dekomprimieren der angegebenen Dateien. Verzeichnisse werden markiert, so daß später hinzugefügte Dateien nicht komprimiert werden.
/S Durchführen des spezifischen Vorgangs an den Dateien im jeweiligen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen. Der Befehl DIR ist das aktuelle Verzeichnis.
/A Anzeigen der Dateien mit versteckten oder Systemattributen. Diese Dateien werden standardmäßig ausgelassen.
/I Durchführen des spezifischen Vorgangs, auch wenn Fehler aufgetreten sind. Standardmäßig hält COMPACT an, sobald ein Fehler gemeldet wird.
/F Erzwingen des Komprimierungsvorgangs bei allen angegebenen Dateien, auch bei denen, die bereits komprimiert sind. Bereits komprimierte Dateien werden standardmäßig übersprungen.
/Q Anzeigen nur der wichtigsten Informationen.
DATEINAME Datei oder Verzeichnis.
Bei der Verwendung von COMPACT ohne Parameter wird eine Übersicht der Komprimierung des aktuellen Verzeichnisses und der darin enthaltenen Dateien angezeigt. Mehrere Dateinamen und Platzhalter sind möglich. Zwischen den Parametern müssen Leerzeichen eingefügt werden.

CONVERT

Konvertiert FAT-Datenträger in NTFS. Das aktuelle Laufwerk kann nicht konvertiert werden.
CONVERT Laufwerk: /FS:NTFS [/V]
Laufwerk Gibt das Laufwerk an, das in NTFS konvertiert werden soll. Das aktuelle Laufwerk kann nicht konvertiert werden.
/FS:NTFS Der Datenträger wird in NTFS konvertiert.
/V Ausführliches Anzeigeformat während CONVERT ausgeführt wird.

COPY

Kopiert eine oder mehrere Dateien an eine andere Position.
COPY [/A|/B] Quelle [/A|/B][+ Quelle [/A|/B][+...]][Ziel [/A|/B]][/V][/N]
Quelle Bezeichnet die zu kopierende(n) Datei(en).
/A Weist auf eine linkASCII -Textdatei hin.
/B Weist auf eine Binärdatei hin.
Ziel Bezeichnet Verzeichnis und/oder Dateiname der neuen Datei(en).
/V Überprüft, ob die neuen Dateien richtig aufgezeichnet wurden.
/N Verwendet den Kurznamen (falls verhanden), beim Kopieren einer Datei mit einem Nicht-8Punkt3-Namen.
/Z Kopiert Netzwerkdateien in einem Modus, der einen Neustart ermöglicht.
Um Dateien aneinanderzuhängen, geben Sie eine einzelne Datei als Ziel an, aber mehrere Dateien als Quelle (unter Verwendung von Platzhaltern oder in der Form: Datei1 + Datei2 + ...).

DATE

Wechselt das eingestellte Datum oder zeigt es an.
DATE [Datum]
Der Befehl DATE ohne Parameter zeigt das aktuelle Datum an und fragt nach einem neuen. Drücken Sie die EINGABETASTE, um das bisherige Datum zu behalten. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der DATE-Befehl die /T-Option. Durch diese Option wird dem Befehl mitgeteilt, daß nur das aktuelle Datum ausgegeben werden soll, ohne nach einem neuen Datum zu fragen.

DEBUG

Startet Debug, ein Werkzeug zum Testen und Editieren von Programmen.
DEBUG [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname [Testparameter]]
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Zu testende Datei.
Testparameter Von der zu testenden Datei auf der Befehlszeile benötigte Parameter und Optionen.
Geben Sie ? zur Anzeige einer Liste von Debug-Befehlen nach dessen Start ein.

DEL

Löscht eine oder mehrere Dateien.
DEL [/P] [/F] [/S] [/Q] [/A[[:]Attribute]] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname
ERASE [/P] [/F] [/S] [/Q] [/A[[:]Attribute]] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname

[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Gibt die zu löschende(n) Datei(en) an. Mehrere Dateien können unter Verwendung von Platzhaltern gelöscht werden.
/P Fordert Sie vor dem Löschen jeder Datei zur Bestätigung auf.
/F Erzwingt Löschen schreibgeschützter Dateien.
/S Löscht alle Dateien in allen Unterverzeichnissen.
/Q Keine Rückfrage bei Benutzung globaler Platzhalter.
/A Wählt zu löschende Dateien nach Attribut aus.
Attribute:
R
Schreibgeschützte Dateien
S Systemdateien
H Versteckte Dateien
A Zu archivierende Dateien
- vorangestellt dreht Bedeutung um
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, werden DEL und ERASE folgendermaßen verändert:
Die Anzeigesemantik für die /S-Option ist umgedreht, so daß nur Dateien angezeigt werden, die gelöscht wurden und nicht solche, die nicht gefunden wurden.

DIR

Listet die Dateien und Unterverzeichnisse eines Verzeichnisses auf.
DIR [Laufwerk:][Pfad][Dateiname] [/P] [/W] [/D] [/A[[:]Attribute]] [/O[[:]Reihenfolge]] [/T[[:]Zeit]] [/S] [/B] [/L] [/N] [/X] [/C]
[Laufwerk:][Pfad][Dateiname] Bezeichnet Laufwerk, Verzeichnis und/oder Dateien.
/P Pausiert nach jeder vollen Bildschirmseite.
/W Verwendet Breitformat für die Auflistung.
/D Auch Breitformat, jedoch nach Spalten sortiert.
/A Listet Dateien mit angegebenen Attributen auf.
D Verzeichnisse
R Schreibgeschützte Dateien
H Versteckte Dateien
A Zu archivierende Dateien
S Systemdateien
- vorangestellt dreht Bedeutung um
/O Listet sortiert auf.
N Name (alphabetisch)
S Größe (kleinere zuerst)
E Erweiterung (-"-)
D Datum/Zeit (ältere zuerst)
G Verzeichnisse zuerst
- vorangestellt dreht Sortierung um
/T Bestimmt welche Zeit verwendet wird (nur für NTFS).
C Erstellung
A Letzter Zugriff
W Letzter Schreibzugriff
/S Listet Dateien und alle Unterverzeichnisse auf.
/B Verwendet einfaches Format (kein Vorspann und Zusammenfassung).
/L Verwendet Kleinschreibung.
/N Langes Listenformat (Dateinamen auf der rechten Seite)
/X Zeigt die Kurznamen für Dateien mit Nicht-8Punkt3-Namen an. Das Format ist das gleiche wie bei /N, wobei der Kurzname vor dem Langnamen eingefügt wird. Wenn kein Kurzname vorhanden ist werden Leerzeichen angezeigt.
/C Zeigt das Tausender-Trennzeichen bei Dateigrößen an. (Standardeinstellung).
Optionen können in der Umgebungsvariable DIRCMD voreingestellt werden. "-" vor einer Option setzt die Voreinstellung außer Kraft (z.B. DIR /-W).

DISKCOMP

Vergleicht den Inhalt zweier Disketten.
DISKCOMP [Laufwerk1: [Laufwerk2:]]

DISKCOPY

Kopiert den Inhalt einer Diskette auf eine andere Diskette.
DISKCOPY [Laufwerk1: [Laufwerk2:]] [/V]
/V Überprüft die Korrektheit der Kopie.
Die Disketten müssen die gleiche Speicherkapazität haben. Sie können für Laufwerk1 und Laufwerk2 das gleiche Laufwerk verwenden.

DOSKEY

Editiert Befehlseingaben, ruft Windows NT-Befehle zurück und erstellt Makros.
DOSKEY [/REINSTALL] [/LISTSIZE=Größe] [/MACROS[:ALL|:AusfDatei]] [/HISTORY] [/INSERT|/OVERSTRIKE] [/EXENAME=AusfDatei] [/MACROFILE=Datname] [Makroname=[Text]]
/REINSTALL Installiert eine neue Kopie von Doskey
/LISTSIZE=Größe Stellt die Größe des Befehlsspeichers ein
/MACROS Zeigt alle Doskey-Makros an
/MACROS:ALL Zeigt alle Doskey-Makros für alle ausführbaren Dateien mit Doskey-Makros an
/MACROS:AusfDatei Zeigt alle Doskey-Makros für die ausführbare Datei an
/HISTORY Zeigt alle gespeicherten Befehle an
/INSERT Neu eingegebener Text wird in bestehenden eingefügt
/OVERSTRIKE Neu eingegebener Text überschreibt bestehenden
/EXENAME=AusfDatei Gibt die ausführbare Datei an
/MACROFILE=Datname Gibt die Datei mit den zu installierenden Makros an
Makroname Name für ein zu erstellendes Makro
Text Befehle, die durch das Makro auszuführen sind
NACH-OBEN und -UNTEN rufen Befehle ab
ESC löscht die Befehlszeile
F7 zeigt gespeicherte Befehle an
ALT+F7 löscht die gespeicherten Befehle
F8durchsucht die gespeicherten Befehle
F9wählt einen Befehl durch seine Nummer aus
ALT+F10 löscht Makrodefinitionen.
Besondere Zeichenfolgen in Doskey-Makrodefinitionen:
$T Befehlstrennzeichen. Erlaubt mehrere Befehle in einem Makro
$1-$9 Ersetzbare Parameter. Entspricht %1-%9 in Stapelverarbeitungsdateien
$* Symbol für alles, was auf der Befehlszeile nach dem Makronamen folgt

ECHO

Zeigt Meldungen an oder schaltet die Befehlsanzeige ein (ON) oder aus (OFF).
ECHO [ON | OFF]
ECHO [Meldung]

ECHO ohne Parameter zeigt die aktuelle Einstellung der Befehlsanzeige an.

EDLIN

Startet Edlin, einen zeilenorientierten Texteditor.
EDLIN [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [/B]
/B Ignoriert Dateiende-Zeichen (STRG+Z-Zeichen).

ENDLOCAL

Beendet die Begrenzung des Gültigkeitsbereiches von Änderungen. Änderungen der Umgebung nach ENDLOCAL sind nicht mehr nur auf die Batch-Datei bezogen. Die ursprünglichen Einstellungen werden nach Beenden der Batch-Datei nicht wiederhergestellt.
ENDLOCAL
Mit den Befehlserweiterungen wird der ENDLOCAL-Befehl folgendermaßen verändert:
Wenn der entsprechende SETLOCAL-Befehl die Befehlserweiterungen mit Hilfe der neuen Argumente ENABLEEXTENSIONS oder DISABLEEXTENSIONS ein- bzw. ausgeschaltet hat, wird nach dem ENDLOCAL-Befehl der ursprüngliche Zustand bezüglich der Befehlserweiterungen wiederhergestellt, und zwar unabhängig von vorherigen Einstellungen.

ERASE

Löscht eine oder mehrere Dateien. Siehe DEL

ERRORLEVEL

Beendigungscode eines Befehles. Jeder Befehl setzt nach Beenden seiner Arbeit einen Fehler-Code, der mit ERRORLEVEL abgefragt werden kann. Damit kann z.B. in einer Batchdatei geprüft werden, ob ein Befehl seine Aufgabe erfolgreich ausführen konnte oder welcher Fehler dabei aufgetreten ist. Wichtig: Die Auswertung des Errorlevel mit dem IF-Befehl folgt unter DOS/Windows einer etwas eigenartigen Logik: "if errorlevel 2" z.B. ist wahr, wenn der Errorlevel gleich oder größer (!) 2 ist. Aus diesem Grunde müssen die Errorlevel immer in absteigender Reihenfolge abgefragt werden. Außerdem müssen, sobald eine IF-Abfrage wahr ist, alle weiteren IF-Abfragen übersprungen werden, da auch diese allesamt wahr wären. Der Beendigungs-Code 0 bedeutet bei allen Befehlen, daß sie fehlerfrei gearbeitet haben. In der folgenden Liste nicht aufgeführte Befehle setzen bei einem Fehler den Errorlevel 1.
DEL xyz.txt
IF NOT ERRORLEVEL 0 ECHO Es ist ein Fehler aufgetreten.

Liste der möglichen Errorlevel: Nicht in der Liste aufgeführte Befehle setzen lediglich den Errorlevel 1 ab, wenn ein Problem aufgetreten ist.
ATTRIB
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Pfad nicht gefunden
6 : Unbekannter Fehler
CD/CHDIR
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Ordner nicht gefunden
3 : Umgebungsvariable "CURDIR" wurde wegen Speichermangel nicht aktualisiert.
COPY
1 : Fehler in Quellpfad
2 : Fehler in Zielpfad/Zieldatei
3 : Quelle und Ziel sind identisch
4 : Kopieren einer Datei fehlgeschlagen (gleichnamiger Ordner o.ä.)
6 : Unbekannter Fehler
CREA
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Pfad nicht gefunden
3 : Formatfehler in Creator- oder Type-Angabe
6 : Unbekannter Fehler
DEL/ERASE
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Name der zu löschenden Datei(en) fehlt
3 : Dateien im Papierkorb können nicht in den Papierkorb verschoben werden
4 : Pfad nicht gefunden
5 : Zuviele gleichnamige Dateien im Papierkorb gefunden
6 : Unbekannter Fehler
7 : Eine oder mehrere Dateien konnten nicht gelöscht werden
DELTREE
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Ordner nicht gefunden
3 : Das aktuelle Verzeichnis kann nicht gelöscht werden
4 : Benutzer hat Löschvorgang abgebrochen
5 : Ordner konnte nicht vollständig gelöscht werden
6 : Unbekannter Fehler
FC
0 : Alle Dateien sind identisch
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Pfad nicht gefunden
3 : Es wurde mindestens ein nicht identisches Datei-Paar gefunden
6 : Unbekannter Fehler
FIND
0 : Suchbegriff wurde wenigstens einmal gefunden
1 : Suchbegriff wurde nicht gefunden
2 : Es ist ein Fehler aufgetreten
KONV
1 : Dateiname fehlt
2 : Input nicht offen
6 : Unbekannter Fehler
MD/MKDIR
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Ordner-Pfad nicht gefunden
3 : Ordner bereits vorhanden
4 : Gleichnamige Datei gefunden
MORE
1 : Dateiname fehlt
2 : Input nicht offen
6 : Unbekannter Fehler
MOVE
1 : Fehler in Pfadangabe(n)
2 : Quell- oder Zielpfad nicht gefunden
3 : Der Zielpfad lag im Quellpfad (zyklisches Schieben)
4 : Verschieben einer Datei fehlgeschlagen (gleichnamiger Ordner o.ä.)
6 : Unbekannter Fehler
REN/RENAME
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Pfad nicht gefunden
3 : Formatfehler im neuen Dateinamen
4 : Eine oder mehrere Dateien konnten nicht umbenannt werden
6 : Unbekannter Fehler
RENDIR
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Neuer Ordnername fehlt oder ist nicht erlaubt
3 : Gleichnamigen Ordner gefunden
4 : Gleichnamige Datei gefunden
6 : Unbekannter Fehler
RD/RMDIR
1 : Fehlerhafte Pfadangabe
2 : Ordner nicht gefunden
3 : Das aktuelle Verzeichnis kann nicht gelöscht werden
4 : Der Ordner kann nicht gelöscht werden, da er nicht leer ist
TYPE
1 : Dateiname fehlt
2 : Fehler in Dateipfad
3 : Datei nicht gefunden
4 : Datei ist ein Ordner
6 : Unbekannter Fehler
XCOPY
1 : Fehler in Pfadangabe(n)
2 : Quell- oder Zielpfad nicht gefunden
3 : Der Zielpfad lag im Quellpfad (zyklisches Kopieren)
4 : Kopieren einer Datei fehlgeschlagen (gleichnamiger Ordner o.ä.)
6 : Unbekannter Fehler
Ausführung von Batchdateien
1 : Zuviele verschachtelte Aufrufe von Stapelverarbeitungsdateien
2 : Stapelverarbeitungsdatei fehlt
3 : Stapelverarbeitungsdatei ist ein Ordner
4 : Keine Stapelverarbeitungsdatei oder falsche Dateiendung
5 : Sprungmarke nicht gefunden
6 : Fehler beim Lesen der Stapelverarbeitungsdatei
7 : Syntaxfehler: Pipe beginnt oder endet mit |

EXE2BIN

Konvertiert .EXE- (ausführbare) Dateien in das Binärformat.
EXE2BIN [Laufwerk1:][Pfad1]Eingabe-Datei [[Laufwerk2:][Pfad2]Ausgabe-Datei]
Eingabe-Datei Die zu konvertierende .EXE-Datei
Ausgabe-Datei Die zu erstellende Binärformat-Datei

EXIT

Beendet den Befehlsinterpreter CMD.EXE.

EXPAND

Expandiert eine oder mehrere komprimierte Dateien.
EXPAND [-r] Quelle Ziel
EXPAND -r Quelle [Ziel]

-r Benennt expandierte Datei(en) um.
Quelle Bezeichnet die Quelldatei. Platzhalter können verwendet werden.
Ziel Zieldatei|Pfadangabe
Quelle kann ein Verzeichnis sein. Falls Quelle mehrere Dateien umfaßt und -r nicht angegeben ist, muß Quelle ein Verzeichnis sein.

FC

Vergleicht zwei Dateien oder zwei Sätze von Dateien und zeigt die Unterschiede zwischen ihnen an.
FC [/A] [/C] [/L] [/LBn] [/N] [/T] [/U] [/W] [/nnnn] [Laufwerk1:][Pfad1]Dateiname1[Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2
FC /B [Laufwerk1:][Pfad1]Dateiname1 [Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2

/A Zeigt nur die erste und letzte Zeile jedes Satzes von Unterschieden an
/B Führt einen binären Vergleich durch
/C Vergleicht ohne Rücksicht auf Groß-/Kleinschreibung
/L Vergleicht Dateien als linkASCII -Textdateien
/LBn Setzt die maximale Zahl aufeinanderfolgender, unterschiedlicher Zeilen auf die angegebene Anzahl n ein
/N Zeigt bei einem linkASCII -Vergleich die Zeilennummern an
/T Expandiert Tabulatorzeichen nicht zu Leerzeichen
/U Vergleicht Dateien als UNICODE-Textdateien.
/W Komprimiert Tabulatorzeichen und Leerzeichen für den Vergleichsvorgang
/nnnn Anzahl aufeinanderfolgender Zeilen, die nach einem Unterschied wieder übereinstimmen müssen.

FIND

Sucht in einer oder mehreren Dateien nach einer Zeichenfolge.
FIND [/V] [/C] [/N] [/I] "Zeichenfolge" [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[ ...]]
/V Zeigt alle Zeilen an, die die Zeichenfolge NICHT enthalten
/C Zeigt nur die Anzahl der die Zeichenfolge enthaltenden Zeilen an
/N Zeigt die Zeilen mit ihren Zeilennummern an
/I Ignoriert Groß-/Kleinschreibung bei der Suche
"Zeichenfolge" Die zu suchende Zeichenfolge
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Zu durchsuchende Datei(en)
Fehlt der Pfad, so durchsucht FIND von der Tastatur aus eingegebenen Text oder die Ausgabe des Befehls, der FIND in einer Befehlskette vorangestellt ist.

FINDSTR

Sucht nach bestimmten Zeichenfolgen in Dateien. Es wird entweder nach buchstabengetreuer Übereinstimmung oder mit Hilfe von Metazeichen gesucht. In den Anmerkungen zu FINDSTR finden Sie eine Liste der zulässigen Metazeichen.
FINDSTR [/b] [/e] [/l] [/c:"Zeichenfolge"] [/r] [/s] [/i] [/x] [/v] [/n] [/m] [/o] [/g:Datei] [/f:Datei] "Zeichenfolge(n)" [Laufwerk:][Pfad]Dateiname(n)
/b Überprüft den Zeilenanfang auf Übereinstimmung mit der zu suchenden Zeichenfolge.
/e Überprüft das Zeilenende auf Übereinstimmung mit der zu suchenden Zeichenfolge.
/l Sucht nach der Zeichenfolge buchstabengetreu.
/c Sucht die Zeichenfolge exakt so wie angegeben.
/r Sucht nach der Zeichenfolge unter Einbezug der Metazeichen. Der Befehl FINDSTR interpretiert alle Metazeichen standardmäßig, es sei denn, es wird nach mehreren Zeichenketten gesucht oder die Option /l verwendet.
/s Durchsucht die entsprechenden Dateien im aktuellen Verzeichnis und in allen Unterverzeichnissen.
/i Bestimmt, daß bei der Suche die Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigt wird.
/x Zeigt die Zeilen an, die exakt mit der gesuchten Zeichenfolge übereinstimmen.
/v Zeigt die Zeilen an, die die Zeichenfolge nicht enthalten.
/n Zeigt die Zeilennummern vor den übereinstimmenden Zeilen an.
/m Zeigt nur die Dateinamen der Dateien an, die Übereinstimmungen enthalten.
/o Zeigt den Offset der Zeichenfolge vor den übereinstimmenden Zeilen an.
/g Liest die zu suchenden Zeichenfolgen aus der angegebenen Datei ein.
/f Liest eine Dateiliste der zu durchsuchenden Dateien aus der angegebenen Datei ein.
"Zeichenfolgen" Der zu suchende Text.
Dateien Die zu durchsuchenden Dateien.
Mehrere Zeichenfolgen trennen Sie durch Leerzeichen, es sei denn, Sie verwenden die Option /e. Beispiel: FINDSTR "hallo Leute" rede.txt sucht nach den beiden Worten "hallo" oder "Leute" in der Datei REDE.TXT. Andererseits sucht FINDSTR /c:"hallo Leute" rede.txt nach dem Ausdruck "hallo Leute" in der Datei REDE.TXT.
FINDSTR kann exakten Text in einer oder mehreren linkASCII -Dateien suchen. Manchmal verfügen Sie jedoch nur über Teilinformationen hinsichtlich der zu suchenden Zeichenfolgen oder möchten nach vielfältigen Informationen suchen. In solchen Fällen können Sie mit Hilfe von FINDSTR und regulären Ausdrücken nach Textmustern suchen. In regulären Ausdrücken können Sie im Gegensatz zu buchstabengetreuen Zeichenfolgen bestimmte Textmuster angeben. Dazu verwenden Sie literale Zeichen und Metazeichen. Die literalen Zeichen in einem regulären Ausdruck, sind die normalen Zeichen ohne besondere Bedeutung, nach denen gesucht wird (bilden das "Suchgerüst"). Buchstaben und Ziffern sind beispielsweise literale Zeichen. Ein Metazeichen hingegen ist ein Symbol in einem regulären Ausdruck mit einer besonderen Bedeutung (Operator, Begrenzungszeichen oder Platzhalter). Im folgenden sind die für FINDSTR zulässigen Metazeichen aufgelistet:
. Platzhalter: ein beliebiges Zeichen
* Wiederholung: kein bzw. wiederholtes Auftreten des vorhergehenden Zeichens bzw. der vorhergehenden Zeichenklasse
^ Zeilenposition: Zeilenanfang
$ Zeilenposition: Zeilenende
[class] Zeichenklasse: ein beliebiges Zeichen der Klasse
[^class] Inverse Klasse: alle Zeichen, die nicht in der Klasse angegeben wurden
[x-y] Bereich: alle Zeichen im angegebenen Bereich
\x Schalter: Das Metazeichens x wird als literales Zeichen verwendet.
\<xyz Position im Wort: Wortanfang
xyz\> Position im Wort: Wortende
Sie können die Sonderzeichen in regulären Ausdrücken auch kombinieren.
.* sucht beispielsweise nach einer beliebigen Zeichenfolge. Dieser Ausdruck wird meist als Teil eines größeren Ausdrucks verwendet, wie zum Beispiel in b.*ing. Dieser Ausdruck sucht nach allen Zeichenfolgen, die mit B beginnen und mit ing enden.
Um jedes Vorkommen des Wortes Windows (mit dem ersten Buchstaben großgeschrieben) in der Datei VORSCHLG.TXT zu finden, geben Sie folgendes ein:
FINDSTR Windows vorschlg.txt
Um alle Dateien im aktuellen Verzeichnis und in allen Unterverzeichnissen ohne Rücksichtnahme auf Groß-/Kleinschreibung nach dem Wort Windows abzusuchen, geben Sie folgendes ein:
FINDSTR /s /i Windows *.*
Um einen vorangestellten Leerzeichen Auftritt (wie zum Beispiel in einer Computer-Programmschleife), zu finden und die jeweiligen Zeilennummern anzugeben, geben Sie folgendes ein:
FINDSTR /b /n /c:" *FOR" *.bas
Wenn Sie nach mehreren verschiedenen Suchausdrücken in einer Menge Dateien suchen möchten, erstellen Sie eine Textdatei, in der jedes Suchkriterium auf einer neuen Zeile beginnt. Weiter erstellen Sie eine zweite Datei die eine Liste der zu durchsuchenden Dateien enthält. Um die Suchkriterien aus der Datei SUCHDATA.TXT zu verwenden, um die Dateien in DATEILST.TXT zu durchsuchen und schließlich die Resultate in die Datei RESULTAT.TXT zu schreiben, geben Sie folgendes ein:
FINDSTR /g:suchdata.txt /f:dateilst.txt > resultat.txt
Nehmen wir an, Sie möchten jede Datei im aktuellen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen finden, die das Wort "Mutter" enthält, ohne Rücksichtnahme auf die Groß-/Kleinschreibung. Um den Namen jeder Datei aufzulisten, die das Wort Mutter enthält, geben Sie folgendes ein:
FINDSTR /s /i /m "\<mutter\>" *.*
Nehmen wir weiterhin an, daß Sie nicht nur das Wort Mutter, sondern auch andere Wörter, die mit den Buchstaben Mut (wie beispielsweise Mutterschaft oder mutwillig) beginnen, finden möchten, geben Sie folgendes ein:
FINDSTR /s /i /m "\<mut.*"*.*

FINGER

Zeigt Informationen über einen Benutzer auf dem angegebenen System, das den Finger-Dienst ausführt. Die Ausgabe hängt vom Remote-System ab.
FINGER [-l] [Benutzer]@Host [...]
-l Zeigt Informationen im langen Listenformat an.
Benutzer Gibt den Benutzer an, über den Sie Informationen wollen. Ohne Angabe dieses Parameters erhalten Sie Informationen über alle Benutzer auf dem angegebenen Host.
@Host Gibt den Server in dem Remote-System an, über dessen Benutzer Sie Informationen wollen.

FOR

Führt einen Befehl für jede einzelne Datei eines Satzes von Dateien aus.
FOR %Variable IN (Satz) DO Befehl [Parameter]
%Variable Ein ersetzbarer Parameter
(Satz) Eine Satz von mindestens einer Datei. Platzhalter sind zulässig.
Befehl Befehl, der für jede Datei ausgeführt werden soll.
Parameter Parameter und Optionen für die angegebenen Befehle
Um den FOR-Befehl in einem Batch-Programm zu benutzen, geben Sie %%Variable statt %Variable an. Beachten Sie die Groß-/Kleinschreibung bei Variablennamen, %i und %I sind verschieden. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, werden folgende Ergänzungen für den FOR-Befehl unterstützt:
FOR /D %Variable IN (Satz) DO Befehl [Parameter]
Wenn der Satz Platzhalter enthält, dann bezieht sich der FOR-Befehl auf Verzeichnisse und nicht auf Dateien.
FOR /R [[Laufwerk:]Pfad] %Variable IN (Satz) DO Befehl [Parameter]
Der FOR-Befehl wird ausgehend vom Verzeichnis [Laufwerk:]Pfad (als root) für jedes darunterliegende Verzeichnis ausgeführt. Wenn kein Verzeichnis nach der /R-Option angegeben ist, wird das aktuelle Verzeichnis verwendet. Wenn der Satz nur einen einzelnen Punkt als als Zeichen (.) enthält, wird nur die Verzeichnisstruktur aufgelistet.
FOR /L %Variable IN (Start,Schritt,Ende) DO Befehl [Parameter]
Der Satz ist eine Folge von Zahlen von Start bis Ende und der angegebenen Schrittweite. So erzeugt (1,1,5) die Folge (1 2 3 4 5) und (5,-1,1) erzeugt die Folge (5 4 3 2 1).
FOR /F ["Optionen"] %Variable IN (Dateien-Satz) DO Befehl [Parameter]
Der Dateien-Satz besteht aus einem oder mehreren Dateinamen. Jede Datei wird geöffnet, gelesen und bearbeitet, dann wird zur nächsten Datei des Satzes gegangen. Die Bearbeitung einer Datei erfolgt zeilenweise, jede einzelne Textzeile wird analysiert und in die entsprechenden Token (keinen oder mehrere) zerlegt. Die Befehle in der FOR-Schleife werden dann mit den Variablenwerten (d.h. den gefunden Zeichenketten bzw. Token) aufgerufen. Standardmäßig liefert /F den ersten, durch ein Leerzeichen getrennten Token von jeder Zeile in jeder Datei. Leerzeilen werden übersprungen. Das standardmäßige Verhalten bei der Analyse kann wahlweise durch den Parameter "Optionen" überschrieben werden. Das ist eine Zeichenkette in Anführungszeichen, welche eines oder mehrere Schlüsselwörter enthält, um verschiedene Parameter für die Analyse anzugeben. Diese Schlüsselwörter sind:
eol=c gibt das Zeichen für das Zeilenende an (nur eins)
skip=n gibt die Anzahl der Zeilen an, die am Anfang einer Datei übersprungen werden
delims=xxx gibt einen Satz von Trennzeichen an, das ersetzt die Standardtrennzeichen TAB und Leerzeichen.
tokens=x,y,m-n gibt an, welche Token von jeder Zeile an die FOR-Schleife weitergegeben werden. Das führt dazu, daß zusätzliche Variablen erzeugt werden. Mit der Form m-n wird dabei ein Bereich vom m-ten bis zum n-ten Token angegeben. Wenn das letzte Zeichen ein Sternchen ist, wird eine zusätzliche Variable deklariert, die den verbleibenden Text dieser Zeile enthält. Folgendes Beispiel soll das nochmals verdeutlichen:
FOR /F "eol=; tokens=2,3* delims=, " %i in (myfile.txt) do @echo %i %j %k
Dadurch wird jede Zeile in der Datei myfile.txt analysiert, Zeilen die mit einem Semikolon beginnen werden ignoriert, für den 2. und 3. Token jeder Zeile werden die Befehle in der FOR-Schleife ausgeführt. Trennzeichen sind Kommas und/oder Leerzeichen. In der FOR-Schleife wird der Ausdruck %i verwendet um den 2. Token zu erhalten, %j für den 3. Token und %k um alle übrigen Token zu erhalten. Dabei ist %i explizit deklariert, während %j und %k implizit durch die Option "tokens=" deklariert werden. Sie können bis zu 26 Token durch diese Option angeben, vorausgesetzt es wird dadurch nicht versucht, eine Variable mit einem Buchstaben größer als 'z' zu deklarieren. Bedenken Sie, daß FOR-Variablen global sind und nicht mehr als insgesamt 26 zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv sein dürfen. Sie können den Befehl FOR /F auch direkt mit einer Zeichenkette verwenden, indem Sie als Dateien-Satz zwischen den Klammern diese Zeichenkette in doppelten Anführungszeichen angeben. Diese Zeichenkette wird dabei als einzelne Zeile einer Datei betrachtet und analysiert. Schließlich können Sie den Befehl FOR /F auch verwenden, um die Ausgabe eines Befehls zu analysieren. Dazu geben Sie als Dateien-Satz zwischen den Klammern eine Zeichenkette in einfachen Anführungszeichen an. Diese Zeichenkette wird dabei als Befehlszeile betrachtet und von einer untergeordneten CMD.EXE ausgeführt. Die Ausgabe dieses Befehls wird dann wie eine normale Datei analysiert. Das folgende Beispiel listet die Umgebungsvariablen im aktuellen Verzeichnis auf:
FOR /F "delims==" %i IN ('set') DO @echo %i
Zusätzlich wurde die Ersetzung von Verweisen auf FOR-Variablen erweitert. Sie können jetzt folgende Syntax benutzen:
%~fi expandiert %i zu einem vollständigen Dateinamen
%~di erzeugt nur den Laufwerksbuchstaben von %i
%~pi erzeugt nur den Pfad von %i
%~ni erzeugt nur den Dateinamen von %i
%~xi erzeugt nur die Dateierweiterung von %i
%~si erzeugter Pfad enthält nur kurze Dateinamen
%~$PATH:i durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen angegebenen Verzeichnisse und expandiert die erste gefundene Datei %i zu dem vollständigen Dateinamen. Wenn der Name der Umgebungsvariablen nicht definiert ist oder diese Datei bei der Suche nicht gefunden wurde, wird dieser Parameter zu einer leeren Zeichenkette expandiert.
Diese Parameter können auch miteinander kombiniert werden:
%~dpi erzeugt den Laufwerksbuchstaben und Pfad von %i
%~nxi erzeugt den Dateinamen und die Dateierweiterung von %i
%~fsi expandiert %i zu einem vollständigen Namen, der nur kurze Dateinamen enthält
%~dp$PATH:i durchsucht die in der PATH-Umgebungsvariablen angegebenen Verzeichnisse nach %i und erzeugt den Laufwerkbuchstaben und Pfad der ersten gefundenen Datei.
In den angegebenen Beispielen können %i und PATH durch andere gültige Werte ersetzt werden. Seien Sie sorgfältig bei der Wahl der Buchstaben für Ihre FOR-Variablen, wenn Sie die erweiterte Logik für die Ersetzung von Variablen verwenden wollen. Andernfalls kann es zu einer widersprüchlichen Befehlssyntax kommen.

FORCEDOS

FORCEDOS [/D Verzeichnis] Dateiname [Parameter]
/D Verzeichnis Gibt das aktuelle Verzeichnis an, das das angegebene Programm verwenden soll.
Dateiname Gibt das zu startende Programm an.
Parameter Gibt die Parameter an, die an das Programm übergeben werden.

FORMAT

Formatiert einen Datenträger für die Verwendung unter Windows NT.

FTYPE

Zeigt die Dateitypen an, die bei den Dateierweiterungszuordnungen verwendet werden, oder ändert sie.
FTYPE [Dateityp[=[öffnen-Befehl]]]
Dateityp Gibt den Dateityp zur Überprüfung oder Änderung an.
öffnen-Befehl Gibt den beim Aufruf von Dateien dieses Typs zu verwendenden öffnen-Befehl an.
Geben Sie FTYPE ohne Parameter an, um die aktuellen Dateitypen anzuzeigen, für die öffnen-Befehle definiert sind. Wenn FTYPE mit nur einem Dateityp aufgerufen wird, wird der aktuelle öffnen-Befehl angezeigt. Wenn Sie keinen expliziten öffnen-Befehl angeben, wird der FTYPE-Befehl den öffnen-Befehl für diesen Dateityp löschen. %0 oder %1 wird innerhalb eines öffnen-Befehls mit dem Dateinamen ersetzt, der über die Zuordnung aufgerufen wird. %* liefert alle Parameter, %2 liefert den ersten Parameter, %3 den zweiten usw. Mit %~n erhalten Sie die verbleibenden Parameter beginnend mit dem n-ten, dabei ist n ein Wert zwischen 2 und 9. Zum Beispiel würde:
ASSOC .pl=PerlSkript
FTYPE PerlSkript=perl.exe %1 %*
es Ihnen ermöglichen ein Perl-Skript wie folgt aufzurufen:
skript.pl 1 2 3
Wenn Sie auch die Eingabe der Dateierweiterung vermeiden wollen, geben Sie folgendes ein:
set PATHEXT=.pl;%PATHEXT%
Dadurch können Sie jetzt das Skript einfach aufrufen:
skript 1 2 3

GOTO

Setzt die Ausführung eines Stapelverarbeitungsprogramms an einer Marke fort.
GOTO Marke
Marke Eine Zeichenfolge als Marke in einem Stapelverarbeitungsprogramm. Marken stehen allein am Zeilenanfang mit einem vorangestellten Doppelpunkt. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der GOTO-Befehl folgendermaßen verändert: Der GOTO-Befehl unterstützt jetzt die Marke :EOF. Dadurch wird die Bearbeitung am Ende der aktuellen Batchdatei fortgesetzt. Das ist eine einfache Möglichkeit, eine Batchdatei zu beenden, ohne ein Sprungziel zu definieren. Geben Sie CALL /? ein, um weitere Informationen über die Erweiterungen des CALL-Befehls zu erhalten.

GRAFTABL

Ermöglicht Windows NT, im Grafikmodus einen erweiterten Zeichensatz anzuzeigen.

GRAPHICS

Lädt ein Programm zum Druck von grafischen Bildschirminhalten.
GRAPHICS [Typ] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname] [/R] [/B] [/LCD] [/PRINTBOX:STD | /PRINTBOX:LCD]
Typ Druckertyp (siehe Benutzerhandbuch)
[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Datei mit Daten über unterstützte Drucker
/R Druckt Weiß auf Schwarz wie auf dem Bildschirm.
/B Druckt für COLOR4 und COLOR8 den Hintergrund in Farbe.
/LCD Druckt unter Verwendung des LCD-Seitenverhältnisses.
/PRINTBOX:STD | /PRINTBOX:LCD Druckbereichsgröße (STD oder LCD).

HELP

Zeigt Hilfe für Windows NT-Befehle an.

IF

Verarbeitet Ausdrücke mit Bedingungen in einem Stapelverarbeitungsprogramm.
IF [NOT] ERRORLEVEL Nummer Befehl
IF [NOT] Zeichenfolge1==Zeichenfolge2 Befehl
IF [NOT] EXIST Dateiname Befehl
NOT Der Befehl soll nur dann ausgeführt werden, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist.
ERRORLEVEL Nummer Diese Bedingung ist erfüllt, wenn das zuletzt ausgeführte Programm einen Code größer oder gleich Nummer zurückliefert.
Befehl Der auszuführende Befehl, falls die Bedingung erfüllt ist.
Zeichenfolge1==Zeichenfolge2 Diese Bedingung ist erfüllt, falls die Zeichenfolgen übereinstimmen.
EXIST Dateiname Diese Bedingung ist erfüllt, falls die angegebene Datei existiert.

IPCONFIG

Windows NT IP-Konfiguration
IPCONFIG [/? | /ALL | /RELEASE [Adapter] | /RENEW [Adapter]]
/? Zeigt diesen Hilfetext an.
/ALL Zeigt vollständige Konfigurationsinformation an.
/RELEASE Gibt die IP-Adresse für den angegebenen Adapter frei.
/RENEW Erneuert die IP-Adresse für den angegebenen Adapter.
Standardmäßig wird nur die IP-Adresse, die Subnet Mask und das Standard-Gateway für jeden an TCP/IP gebundenen Adapter angezeigt. Wird bei /RELEASE oder /RENEW kein Adaptername angegeben, so werden die IP-Adressen aller an TCP/IP gebundenen Adapter freigegeben oder erneuert.

KEYB

Stellt die Tastaturbelegung für ein bestimmtes Land ein.

LABEL

Erstellt, ändert oder löscht die Bezeichnung eines Datenträgers.

MEM

Zeigt die Größe des belegten und noch freien Arbeitsspeichers im System an.
MEM [/PROGRAM | /DEBUG | /CLASSIFY]
/PROGRAM oder /P Zeigt den Status der Module im Speicher.
/DEBUG oder /D Zeigt den Status von allen Modulen im Speicher, installierten Treibern und andere Informationen.
/CLASSIFY oder /C Klassifiziert Programme nach Ihrer Speicherverwendung. Listet ihre Größe, bietet einen Überblick über verwendeten Speicher und zeigt den größten verfügbaren hohen Speicherblock an.

MD/MKDIR

Erstellt ein Verzeichnis.

MODE

Konfiguriert Geräte im System.

MORE

Zeigt Daten seitenweise auf dem Bildschirm an.
MORE [/E [/C] [/P] [/S] [/Tn] [+n]] < [Laufwerk:][Pfad]Dateiname Befehl | MORE [/E [/C] [/P] [/S] [/Tn] [+n]]
MORE /E [/C] [/P] [/S] [/Tn] [+n] [Dateien]

[Laufwerk:][Pfad]Dateiname Eine Datei, deren Inhalt angezeigt werden soll
Befehl Ein Befehl, dessen Ausgabe angezeigt werden soll
/E Aktiviert die erweiterten Möglichkeiten
/C Löscht den Bildschirm, bevor eine Seite angezeigt wird
/P Führt Seitenvorschubzeichen aus
/S Faßt mehrere leere Zeilen zu einer Zeile zusammen
/Tn Ersetzt Tabulatorzeichen durch n Leerzeichen (Voreinstellung 8)
Die Optionen können in der Umgebungsvariablen MORE angegeben werden.
+n Beginnt mit der Anzeige der ersten Datei in Zeile n
Dateien Gibt eine Liste mit anzuzeigenden Dateien an. Trennen Sie die Dateinamen durch ein Leerzeichen.
Wenn die erweiterten Möglichkeiten aktiviert sind, können die folgenden Befehle an der Eingabeaufforderung "--Fortsetzung--" eingegeben werden:
P n Zeigt die nächsten n Zeilen an
S n Überspringt die nächsten n Zeilen
F Zeigt die nächste Datei an
Q Beendet die Ausgabe
= Zeigt die Zeilennummer an
? Zeigt die Hilfezeile an
<LEERTASTE> Zeigt die nächste Seite an
<EINGABETASTE> Zeigt die nächste Zeile an

MOVE

Verschiebt eine oder mehrere Dateien.
MOVE [Quelle] [Ziel]
Quelle Bezeichnet den Pfad und den Namen der zu verschiebenden Datei(en).
Ziel Bezeichnet den Zielpfad und -namen.

NBTSTAT

Zeigt Protokollstatistik und aktuelle TCP/IP-Verbindungen an, die NBT (NetBIOS over TCP/IP) verwenden.
NBTSTAT [-a Remote-Name] [-A IP-Adresse] [-c] [-n] [-r] [-R] [-RR] [-s] [-S] [Intervall] ]
-a Zeigt die Namentabelle des mit Namen angegebenen Remote-Computers an.
-A Zeigt die Namentabelle des mit IP-Adresse angegebenen Remote-Computers an.
-c Zeigt Inhalt des globalen Remote-Namen-Cache mit IP-Adressen an.
-C Zeigt Inhalt des Remotenamen-Cache mit IP-Adressen pro Gerät an.
-n Zeigt lokale NetBIOS-Namen an.
-r Zeigt mit Rundsendungen und WINS ausgewertete Namen an.
-R Lädt Remote-Cache-Namentabelle neu
-S Zeigt Sitzungstabelle mit den Ziel-IP-Adressen an.
-s Zeigt Sitzungstabelle mit den Host-Namen an, die aus den Ziel-IP-Adressen und der Datei HOSTS bestimmt wurden.
-RR Sendet Namensfreigabe Pakete an WINs und startet die Aktualisierung.
Remote-Name Name des Remote-Hosts
IP-Adresse Punktierte Dezimalschreibweise einer IP-Adresse
Intervall Zeigt die ausgewählte Statistik nach der angegebenen Anzahl Sekunden erneut an. Drücken Sie Strg+C zum Beenden der Intervallanzeige.

NET

NET ACCOUNTS

NET ACCOUNTS [/FORCELOGOFF:{Minuten|NO}] [/MINPWLEN:Länge] [/MAXPWAGE:{Tage|UNLIMITED}] [/MINPWAGE:Tage] [/UNIQUEPW:Anzahl] [/DOMAIN]
NET ACCOUNTS [/SYNC] [/DOMAIN]

NET ACCOUNTS aktualisiert die Benutzerkontendatenbank und ändert die Kennwort- und Anmeldebedingungen für alle Konten. Bei Verwendung ohne Option, zeigt NET ACCOUNTS die aktuellen Einstellungen für Kennwort- und Anmeldebeschränkungen sowie Domäneninformationen an. Es müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein, damit Optionen, die mit NET ACCOUNTS verwendet werden, wirksam werden:
-Die Kennwort- und Anmeldebedingungen sind nur dann wirksam, wenn Benutzerkonten angelegt wurden (verwenden Sie dazu den Benutzer-Manager oder den Befehl NET USER).
- Der Anmeldedienst (Netlogon) muß auf allen Servern einer Domäne aktiv sein, die angemeldet sind. Netlogon startet automatisch beim Starten von Windows NT.
/SYNC Aktualisiert die Benutzerkontendatenbank.
/FORCELOGOFF:{Minuten|NO} Legt die Dauer bis zur Beendung einer Benutzersitzung an einem Server in Minuten fest, wenn das Benutzerkonto oder die gültige Anmeldezeit abgelaufen ist. NO (Standardeinstellung) verhindert ein erzwungenes Abmelden.
/MINPWLEN:Länge Gibt die minimale Kennwortlänge für Benutzerkonten an. Gültige Werte sind 0-14 Zeichen; Standardeinstellung ist 6 Zeichen.
/MAXPWAGE:{Tage|UNLIMITED} Legt die maximale Gültigkeitsdauer von Kennworten für Benutzerkonten in Tagen fest. Bei Angabe von UNLIMITED liegt keine Beschränkung vor. /MAXPWAGE muß größer sein als /MINPWAGE. Gültige Werte sind 1-49710; Standardeinstellung ist 90 Tage.
/MINPWAGE:Tage Legt fest, nach wievielen Tagen ein Kennwort frühestens geändert werden kann. Bei Eingabe des Wertes 0 wird kein Zeitminimum festgesetzt. /MINPWAGE muß kleiner sein als /MAXPWAGE. Gültige Werte sind 0-49710; Standardeinstellung ist 0 Tage.
/UNIQUEPW:Anzahl Läßt die Wiederholung desselben Kennworts erst nach einer bestimmten Anzahl von Kennwortänderungen wieder zu. Höchster gültiger Wert ist 8.
/DOMAIN Führt den Vorgang auf dem primären Domänen-Controller der aktuellen Domäne aus und nicht auf dem lokalen Computer. Dieser Parameter gilt nur für Windows NT Workstation-Computer, die Mitglied einer Windows NT Server-Domäne sind. Windows NT Server-Computer führen einen solchen Vorgang standardmäßig auf dem primären Domänen-Controller aus.

NET COMPUTER

NET COMPUTER \\Computername {/ADD|/DEL}
NET COMPUTER fügt einen Computer einer Domänendatenbank hinzu oder entfernt ihn. Dieser Befehl ist nur auf einem Windows NT Server verfügbar.
\\Computername Legt den Computer fest, der zu einer Domäne hinzugefügt oder aus ihr entfernt werden soll.
/ADD Fügt den angegebenen Computer der Domäne hinzu.
/DEL Entfernt den angegebenen Computer aus der Domäne.

NET CONFIG

NET CONFIG [SERVER|WORKSTATION]
NET CONFIG zeigt Konfigurationsinformationen des Arbeitsstations- oder Serverdienstes an. Bei Verwendung ohne Angabe von SERVER oder WORKSTATION wird eine Liste der konfigurierbaren Dienste angezeigt.
SERVER Zeigt Informationen über die Konfiguration des Serverdienstes an.
WORKSTATION Zeigt Informationen über die Konfiguration des Arbeitsstationsdiensts an.
NET CONFIG SERVER [/AUTODISCONNECT:Minuten] [/SRVCOMMENT:"Beschreibung"] [/HIDDEN:{YES|NO}]
NET CONFIG SERVER zeigt Einstellungen für den Serverdienst an oder ändert sie.
/AUTODISCONNECT:Minuten Legt die maximale Dauer einer inaktiven Benutzersitzung in Minuten fest, bevor die Verbindung automatisch getrennt wird. Wenn Sie keine automatische Trennung wünschen, geben Sie -1 ein. Gültige Werte sind -1 bis 65535 Minuten; Standardeinstellung ist 15.
/SRVCOMMENT:"Beschreibung" Dient zur Eingabe einer Serverbeschreibung, die von der Windows NT-Oberfläche oder mit dem Befehl NET VIEW angezeigt wird. Die maximale Länge einer Beschreibung beträgt 48 Zeichen. Die Beschreibung muß in Anführungszeichen (" ") stehen.
/HIDDEN:{YES|NO} Legt fest, ob der Computername eines Servers bei der Anzeige von Serverlisten verborgen bleibt oder angezeigt wird. Das Verbergen des Computernamens ändert nichts an den Berechtigungen auf diesem Server. Standardeinstellung ist NO.
Um die aktuelle Konfiguration des Serverdienstes anzuzeigen, geben Sie NET CONFIG SERVER ohne Parameter ein.
NET CONFIG WORKSTATION [/CHARCOUNT:Bytes] [/CHARTIME:Millisek.] [/CHARWAIT:Sekunden]
NET CONFIG WORKSTATION zeigt die Einstellungen für den Arbeitsstationsdienst an oder ändert sie.
/CHARCOUNT:Bytes Gibt die Datenmenge in Bytes an, die Windows NT aufnimmt, bevor die Übertragung an ein Datenkommunikationsgerät stattfindet. Wenn bei /CHARTIME:Millisek. ebenfalls ein Wert gesetzt ist, verwendet Windows NT die zuerst erfüllte Option. Gültige Werte sind 0-65535 Byte; Standardeinstellung ist 16 Bytes.
/CHARTIME:Millisek. Gibt die Zeitdauer in Millisekunden an, nach der Daten von Windows NT an ein Datenkommunikationsgerät übertragen werden. Wenn bei /CHARCOUNT:Bytes ebenfalls ein Wert gesetzt ist, verwendet Windows NT die zuerst erfüllte Option. Gültige Werte sind 0-65535000 Millisekunden; Standardeinstellung ist 250 Millisekunden.
/CHARWAIT:Sekunden Gibt die Zeitdauer in Sekunden an, wie lange Windows NT auf die Verfügbarkeit eines Kommunikationsgeräts wartet. Gültige Werte sind 0-65535 Sekunden; Standardeinstellung ist 3600 Sekunden.
Um die aktuelle Konfiguration des Serverdienstes anzuzeigen, geben Sie NET CONFIG SERVER ohne Parameter ein.

NET CONTINUE

NET CONTINUE Dienst
NET CONTINUE aktiviert einen Windows NT-Dienst erneut, der mit NET PAUSE unterbrochen wurde.
Dienst Der unterbrochene Dienst. Es kann sich dabei um einen der folgenden Dienste handeln:
FTPSVC
LPDSVC
MACFILE
NETDDE
NETDDEDSDM
NTLMSSP
NETLOGON
REMOTEACCESS
REMOTEBOOT
SCHEDULE
SERVER
SIMPTCP
WORKSTATION

NET FILE

NET FILE [id [/CLOSE]]
NET FILE schließt eine freigegebene Datei und hebt Dateisperren auf. Ohne Optionen wird eine Liste der geöffneten Dateien auf einem Server angezeigt. Die Liste enthält die Identifikationsnummer einer geöffneten Datei, den Pfadnamen, den Benutzernamen und die Anzahl der Dateisperren. Dieser Befehl ist nur auf Computern verfügbar, die den Serverdienst ausführen.
id Die Identifikationsnummer einer Datei.
/CLOSE Schließt eine geöffnete Datei und hebt Dateisperren auf. Geben Sie diesen Befehl auf dem Server ein, auf dem sich die Datei befindet.

NET GROUP

NET GROUP [Gruppenname [/COMMENT:"Beschreibung"]] [/DOMAIN]
NET GROUP Gruppenname {/ADD [/COMMENT:"Beschreibung"]|/DELETE} [/DOMAIN]
NET GROUP Gruppenname Benutzername [...] {/ADD|/DELETE} [/DOMAIN]
NET GROUP fügt globale Gruppen auf einem Server hinzu, zeigt sie an oder ändert sie. Ohne Optionen werden die Gruppennamen auf dem Server angezeigt.
Gruppenname Der Name der Gruppe, die hinzugefügt, erweitert oder gelöscht werden soll. Geben Sie nur einen Gruppennamen an, um die Benutzer in einer Gruppe anzuzeigen.
/COMMENT:"Beschreibung" Fügt einer neuen oder bestehenden Gruppe eine Beschreibung hinzu. Die maximale Länge der Beschreibung beträgt 48 Zeichen. Der eingegebene Text muß in Anführungszeichen (" ")stehen.
/DOMAIN Führt den Vorgang auf dem primären Domänen-Controller der aktuellen Domäne aus und nicht auf dem lokalen Computer. Dieser Parameter gilt nur für Windows NT Workstation-Computer, die Mitglied einer Windows NT Server-Domäne sind. Windows NT Server-Computer führen einen solchen Vorgang standardmäßig auf dem primären Domänen-Controller aus.
Benutzername[ ...] Führt einen oder mehrere Benutzernamen auf, die zu einer Gruppe hinzugefügt oder aus ihr gelöscht werden sollen. Trennen Sie mehrere Benutzernamen mit einem Leerzeichen.
/ADD Fügt eine Gruppe hinzu oder fügt einen Benutzernamen einer Gruppe hinzu.
/DELETE Löscht eine Gruppe oder löscht einen Benutzernamen aus einer Gruppe.

NET HELP

NET HELP Befehl oder
NET Befehl /HELP
Folgende Befehle stehen zur Verfügung:
NET ACCOUNTS
NET HELP
NET SHARE
NET COMPUTER
NET HELPMSG
NET START
NET CONFIG
NET LOCALGROUP
NET STATISTICS
NET CONFIG SERVER
NET NAME
NET STOP
NET CONFIG WORKSTATION
NET PAUSE
NET TIME
NET CONTINUE
NET PRINT
NET USE
NET FILE
NET SEND
NET USER
NET GROUP
NET SESSION
NET VIEW
NET HELP SERVICES
zeigt eine Liste der Netzwerkdienste an, die gestartet werden können.
NET HELP SYNTAX erklärt, wie die Syntaxzeilen NET HELP eingegeben werden.
NET HELP Befehl | MORE zeigt die Hilfe seitenweise an.

NET HELPMSG

NET HELPMSG Meldungs-ID
NET HELPMSG zeigt Informationen über Windows NT-Netzwerkmeldungen an (z.B. Fehler- und Warnmeldungen). Wenn Sie NET HELPMSG eingeben und die 4-stellige Identifikationsnummer des Windows NT-Fehlers (z.B. NET2182), erhalten Sie von Windows NT Auskunft über die Ursache eines Fehlers sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebenung.
Meldungs-ID Die 4-stellige Identifikationsnummer der Windows NT-Meldung über die Sie Auskunft benötigen. Es ist nicht notwendig, NET als Teil der Meldungs-ID einzugeben.

NET LOCALGROUP

NET LOCALGROUP [Gruppenname [/COMMENT:"Text"]][/DOMAIN]
NET LOCALGROUP Gruppenname {/ADD [/COMMENT:"Text"]|/DELETE} [/DOMAIN]
NET LOCALGROUP Gruppenname Name [ ...] {/ADD|/DELETE} [/DOMAIN]
NET LOCALGROUP ändert lokale Gruppen auf einem Computer. Ohne Optionen werden der Servername und die Namen der lokalen Gruppen auf dem Computer angezeigt.
Gruppenname Der Name der lokalen Gruppe, die hinzugefügt, erweitert oder gelöscht werden soll. Geben Sie nur einen Gruppennamen ein, um eine Liste der Benutzer und globalen Gruppen in der lokalen Gruppe anzuzeigen.
/COMMENT:"Text" Fügt einer neuen oder einer bestehenden Gruppe eine Beschreibung hinzu. Die Beschreibung kann bis zu 48 Zeichen lang sein und muß in Anführungszeichen angegeben werden.
/DOMAIN Führt den Vorgang auf dem primären Domänen-Controller der aktuellen Domäne aus und nicht auf dem lokalen Computer. Dieser Parameter gilt nur für Windows NT Workstation-Computer, die Mitglied einer Windows NT Server-Domäne sind. Windows NT Server-Computer führen einen solchen Vorgang standardmäßig auf dem primären Domänen-Controller aus.
Name [ ...] Zeigt eine oder mehrere Benutzernamen oder Gruppennamen an, die einer lokalen Gruppe hinzugefügt oder aus ihr gelöscht werden sollen. Bei mehreren Namen müssen die Einträge mit einem Leerzeichen getrennt werden. Als Namen können Benutzer oder globale Gruppen angegeben werden, nicht jedoch andere lokale Gruppen. Ist der Benutzer von einer anderen Domäne, setzen Sie den Domänennamen dem Benutzernamen voraus (z.B. VERKAUF\C_SCHULER).
/ADD Fügt einer lokalen Gruppe einen Gruppennamen oder einen Benutzernamen hinzu. Für Benutzer oder globale Gruppen, die mit diesem Befehl einer lokalen Gruppe hinzugefügt werden, muß ein Benutzerkonto eingerichtet werden.
/DELETE Löscht einen Gruppennamen oder einen Benutzernamen aus einer lokalen Gruppe.

NET NAME

NET NAME [Name [/ADD|/DELETE]]
NET NAME fügt einen Nachrichtennamen (Alias) hinzu oder löscht ihn. Nachrichtenname, ist der Name, unter dem Nachrichten empfangen werden können. Ohne Optionen zeigt NET NAME eine Liste der aktuellen Namen an. Die Namensliste eines Computers besteht aus:
- Nachrichtennamen, die mit NET NAME hinzugefügt werden.
- Einem Computernamen, der beim Starten der Arbeitsstation als Name hinzugefügt wird. Dieser Name kann nicht entfernt werden.
- Einem Benutzernamen, der beim Anmelden hinzugefügt wird, soweit er nicht bereits von einer anderen Arbeitsstation verwendet wird. Dieser Name kann entfernt werden.
Name Der Name, unter dem Nachrichten empfangen werden sollen. Die maximale Länge eines Namens beträgt 15 Zeichen.
/ADD Fügt einen Namen auf dem Computer hinzu. Sie können die Option /ADD auch weglassen und nur NET NAME Name eingeben.
/DELETE Löscht den Namen von einer Arbeitsstation.

NET PAUSE

NET PAUSE Dienst
NET PAUSE unterbricht einen Windows NT-Dienst oder den Zugriff auf eine Ressource. Mit diesem Befehl wird ein gestarteter Dienst angehalten.
Dienst Der zu unterbrechende Dienst. Es kann sich dabei um einen der folgenden Dienste handeln:
FTPSVC
LPDSVC
MACFILE
NETDDE
NETDDEDSDM
NTLMSSP
NETLOGON
REMOTEACCESS
REMOTEBOOT
SCHEDULE
SERVER
SIMPTCP
WORKSTATION

NET PRINT

NET PRINT \\Computername\Freigabename
NET PRINT [\\Computername]Auftrags-ID [/HOLD|/RELEASE|/DELETE]
NET PRINT zeigt Druckaufträge und Druckerwarteschlangen an. Für jede Warteschlange werden die Aufträge, die Auftragsgröße und der Status angezeigt.
\\Computername Der Name des Computers, der die Druckerwarteschlange(n) freigibt.
Freigabename Der Name der freigegebenen Druckerwarteschlange.
Auftrags-ID Die Identifikationsnummer eines Druckauftrags in einer Druckerwarteschlange. Ein Computer mit einer oder mehreren Druckerwarteschlangen weist jedem einzelnen Druckauftrag eine eindeutige ID zu.
/HOLD Hält einen in der Druckerwarteschlange wartenden Druckauftrag an. Der angehaltene Druckauftrag bleibt in der Druckerwarteschlange, und andere Druckaufträge werden solange vorgezogen, bis der Druckauftrag freigegeben wird.
/RELEASE Setzt das Drucken eines angehaltenen Druckauftrags fort.
/DELETE Löscht einen Druckauftrag aus der Druckerwarteschlange.

NET SEND

NET SEND {Name|*|/DOMAIN[:Name]|/USERS} Nachricht
Sendet Nachrichten an andere Benutzer, Computer oder Nachrichtennamen im Netzwerk. Um Nachrichten zu erhalten, muß der Nachrichtendienst aktiv sein. Sie können eine Nachricht nur an einen Namen senden, der auf dem Netzwerk aktiv ist. Wird die Nachricht an einen Benutzernamen gesendet, muß dieser Benutzer angemeldet sein und den Nachrichtendienst ausführen, um diese Nachricht zu erhalten.
Name Der Benutzername, Computername oder Nachrichtenname im Netzwerk, an den die Nachricht gesendet werden soll. Ist der Name ein Computername mit Leerzeichen, schließen Sie den Alias in Anführungszeichen ein ("").
* Sendet die Nachricht an alle Namen in Ihrer Gruppe.
/DOMAIN[:Name] Sendet die Nachricht an alle Namen in der Arbeitsstationsdomäne. Beim Festlegen des Namens wird die Nachricht an alle Namen in der angegebenen Domäne oder Arbeitsgruppe gesendet.
/USERS Sendet die Nachricht an alle mit dem Server verbundenen Benutzer.
Nachricht Der Text, der als Nachricht gesendet werden soll.

NET SESSION

NET SESSION [\\Computername] [/DELETE]
NET SESSION zeigt die Sitzungen des Computers mit anderen Computern im Netzwerk an oder beendet sie. Ohne Optionen werden die Sitzungsinformationen aktuellen Computers angezeigt.Dieser Befehl ist nur auf Servern gültig.
\\Computername Zeigt die Sitzungsinformationen für den angegebenen Computer an.
/DELETE Beendet die Sitzung des lokalen Computers mit Computername und schließt alle Dateien auf dem Computer, die für die Sitzung geöffnet wurden. Wird kein Computername angegeben, werden alle Sitzungen beendet.

NET SHARE

NET SHARE Freigabename
NET SHARE Freigabename= Laufwerk:Pfad [/USERS:Anzahl|/UNLIMITED] [/REMARK:"Beschreibung"]
NET SHARE Freigabename [/USERS:Anzahl|/UNLIMITED] [/REMARK:"Beschreibung"]
NET SHARE {Freigabename|Gerätename|Laufwerk:Pfad} /DELETE
NET SHARE stellt die Ressourcen eines Servers den Netzwerkbenutzern zur Verfügung. Ohne Optionen werden Informationen über alle auf dem Computer freigegebenen Ressourcen angezeigt. Windows NT zeigt für jede Ressource den Gerätenamen oder Pfadnamen und eine zugehörige Beschreibung an.
Freigabename Der Netzwerkname der freigegebenen Ressource. Geben Sie NET SHARE nur dann mit einem Freigabenamen ein, um Informationen über die Freigabe anzuzeigen.
Laufwerk:Pfad Legt den absoluten Pfad des Verzeichnisses fest, das freigegeben werden soll.
/USERS:Anzahl Legt die Höchstzahl an Benutzern fest, die gleichzeitig auf die freigegebene Ressource zugreifen können.
/UNLIMITED Legt fest, daß eine unbegrenzte Anzahl von Benutzern gleichzeitig auf eine freigegebene Ressource zugreifen kann.
/REMARK:"Beschreibung" Fügt eine Beschreibung für die Ressource hinzu. Der Text muß in Anführungszeichen ("") stehen.
Gerätename Ein oder mehrere Drucker (LPT1: bis LPT9:), die über den Freigabenamen freigegeben werden.
/DELETE Beendet die Freigabe einer Ressource.

NET START

NET START [Dienst]
NET START listet aktive Dienste auf. Ausführliche Hilfe zu einem bestimmten Netzwerkdienst erhalten Sie in der Befehlsübersicht der Windows NT-Hilfe (NTCMDS.HLP):
Dienst Einer der folgenden Dienste:
Ablagemappen-Serverdienst CLIPSRV
Anmeldedienst NETLOGON
Arbeitsstationsdienst WORKSTATION
Client Service für NetWare NWCWORKSTATION
Computersuchdienst BROWSER
DHCP-Clientdienst DHCP
Einfache TCP/IP-Dienste SIMPTCP
FTP-Serverdienst FTPSVC
Nachrichtendienst MESSENGER
Netzwerk-DDE-Dienst NETDDE
Netzwerk-DDE-Serverdienst NETDDEDSDM
Netzwerküberwachungsagent NMAGENT
NT-LM-Sicherheitsdienst NTLMSSP
OLE OLE
RAS-Serverdienst REMOTEACCESS
RAS-Verbindungs-Manager RASMAN
Remote Procedure Call (RPC) Locator RPCLOCATOR
Remote Procedure Call (RPC)-Dienst RPCSS
SAP-Agent NWSAPAGENT
Serverdienst SERVER
SNMP-Dienst SNMP
Spooler SPOOLER
TCP/IP-Druckserver LPDSVC
TCP/IP NetBIOS Helper LMHOSTS
USV-Dienst UPS
Verzeichnisreproduktionsdienst REPLICATOR
Warndienst ALERTER
Zeitplandienst SCHEDULE

Folgende Dienste sind nur auf einem Windows NT Server verfügbar:
Fernstartdienst REMOTEBOOT
Gateway Service für NetWare NWCWORKSTATION
Microsoft DHCP-Serverdienst DHCPSERVER
SFM-Dateiserverdienst MACFILE
SFM-Druckserverdienst MACPRINT
WINS-Dienst WINS
NET START
kann auch Netzwerkdienste starten, die nicht von Windows NT zur Verfügung gestellt werden.

NET STATISTICS

NET STATISTICS [WORKSTATION|SERVER]
NET STATISTICS zeigt das Statistikprotokoll für den angegebenen Server- oder Arbeitsstationsdienst an. Ohne Optionen listet NET STATISTICS die aktiven Dienste auf, zu denen Statistiken angezeigt werden können.
SERVER Zeigt die Serverdienststatistik an.
WORKSTATION Zeigt die Arbeitsstationsdienststatistik an.

NET STOP

NET STOP Dienst
NET STOP beendet Windows NT-Dienste. Wenn Sie einen Dienst beenden, wird dadurch auch jede Netzwerkverbindung beendet, die der Dienst verwendet. Außerdem können Dienste, die von anderen Diensten abhängig sind, mitbeendet werden. Zum Beenden eines Dienstes, müssen Sie Administratorrechte besitzen. Der Ereignisprotokollierdienst (EVENTLOG) kann nicht beendet werden.
Dienst Einer der folgenden Dienste:
Ablagemappen-Serverdienst CLIPSRV
Anmeldedienst NETLOGON
Arbeitsstationsdienst WORKSTATION
Client Service für NetWare NWCWORKSTATION
Computersuchdienst BROWSER
DHCP-Clientdienst DHCP
Einfache TCP/IP-Dienste SIMPTCP
FTP-Serverdienst FTPSVC
Nachrichtendienst MESSENGER
Netzwerk-DDE-Dienst NETDDE
Netzwerk-DDE-Serverdienst NETDDEDSDM
Netzwerküberwachungsagent NMAGENT
NT-LM-Sicherheitsdienst NTLMSSP
OLE OLE
RAS-Serverdienst REMOTEACCESS
RAS-Verbindungs-Manager RASMAN
Remote Procedure Call (RPC) Locator RPCLOCATOR
Remote Procedure Call (RPC)-Dienst RPCSS
SAP-Agent NWSAPAGENT
Serverdienst SERVER
SNMP-Dienst SNMP
Spooler SPOOLER
TCP/IP-Druckserver LPDSVC
TCP/IP NetBIOS Helper LMHOSTS
USV-Dienst UPS
Verzeichnisreproduktionsdienst REPLICATOR
Warndienst ALERTER
Zeitplandienst SCHEDULE

Folgende Dienste sind nur auf einem Windows NT Server verfügbar:
Fernstartdienst REMOTEBOOT
Gateway Service für NetWare NWCWORKSTATION
Microsoft DHCP-Serverdienst DHCPSERVER
SFM-Dateiserverdienst MACFILE
SFM-Druckserverdienst MACPRINT
WINS-Dienst WINS
NET STOP
kann auch Netzwerkdienste beenden, die nicht von Windows NT zur Verfügung gestellt werden.

NET TIME

NET TIME [\\Computername|/DOMAIN[:Name]] [/SET] [/YES]
NET TIME synchronisiert die Systemzeit eines Computers mit der eines anderen Computers oder einer Domäne. Zeigt die Systemzeit eines Computers oder einer Domäne an. Ohne Optionen wird in einer Windows NT Server-Domäne das aktuelle Datum und die Zeit des zum Zeitserver bestimmten Computers angezeigt.
\\Computername Der Name des Computers, dessen Zeit angezeigt oder übernommen werden soll.
/DOMAIN[:Name] Gibt die Domäne an, mit der die Systemzeit synchronisiert werden soll.
/SET Synchronisiert die Systemzeit mit der Zeit des angegebenen Computers oder der Domäne.
/YES Führt den Befehl NET TIME aus, ohne eine Bestätigungsmeldung anzuzeigen.

NET USE

NET USE [Gerätename|*] [\\Computername\Freigabename[\Datenträger] [Kennwort|*]] [/USER:[Domänenname\]Benutzername] [[/DELETE]|[/PERSISTENT:{YES|NO}]]
NET USE [Gerätename|* [Kennwort|*]] /HOME
NET USE /PERSISTENT:{YES|NO}

NET USE verbindet einen Computer mit einer freigegebenen Ressource oder beendet diese Verbindung. Ohne Optionen wird eine Liste der Netzwerkverbindungen angezeigt.
Gerätename Der Name der Ressource, zu der die Verbindung hergestellt oder das Gerät, das getrennt werden soll. Es gibt Gerätenamen für Laufwerke (D: bis Z:) und für Drucker (LPT1: bis LPT3:). Geben Sie einen Stern (*) anstatt eines bestimmten Gerätenamens an, wenn der nächste verfügbare Gerätenamen verwendet werden soll.
\\Computername Der Name des Computers, der die Ressource freigibt. Wenn der Computername Leerzeichen enthält, müssen die beiden umgekehrten Schrägstriche (\\) und der Computername in Anführungszeichen (" ") eingegeben werden. Die Länge des Computernamens kann 1-15 Zeichen betragen.
\Freigabename Der Netzwerkname der freigegebenen Ressource.
\Datenträger Gibt einen NetWare-Datenträger auf dem Computer an. Sie müssen den Client Service für NetWare (Windows NT Workstation) oder den Gateway Service für NetWare (Windows NT Server) installiert und aktiviert haben, um sich zu NetWare-Servern verbinden zu können.
Kennwort Das Kennwort mit dem Sie auf eine freigegebene Ressource zugreifen können.
* Es erscheint die Eingabeaufforderung für das Kennwort. Das Kennwort wird bei der Eingabe nicht angezeigt.
/USER Gibt einen anderen Benutzernamen an, mit dem die Verbindung hergestellt wird.
Domänenname Der Name einer anderen Domäne. Ohne Eingabe eines Domänennamens gilt die aktuelle Domäne, an der der Benutzer angemeldet ist.
Benutzername Legt den Benutzernamen fest, mit dem Sie sich anmelden.
/HOME Verbindet den Benutzer zu seinem Basisverzeichnis.
/DELETE Beendet eine Netzwerkverbindung und entfernt die Verbindung aus der Liste der gespeicherten Verbindungen.
/PERSISTENT Steuert die automatische Wiederaufnahme von gespeicherten Netzwerkverbindungen. Standardmäßig wird die zuletzt eingestellte Verbindung verwendet.
YES Speichert alle hergestellten Verbindungen und stellt Sie bei der nächsten Anmeldung wieder bereit.
NO Aktuelle und nachfolgende Verbindungen werden nicht gespeichert. Nur bestehende Verbindungen werden bei der nächsten Anmeldung wiederhergestellt. Mit der Option /DELETE löschen Sie gespeicherte Verbindungen.

NET USER

NET USER [Benutzername [Kennwort|*] [Optionen]] [/DOMAIN]
NET USER Benutzername {Kennwort|*} /ADD [Optionen] [/DOMAIN]
NET USER Benutzername [/DELETE] [/DOMAIN]
NET USER fügt Benutzerkonten hinzu, löscht sie oder ändert sie. Ohne Optionen wird eine Liste der Benutzerkonten auf dem Computer angezeigt. Die Informationen über Benutzerkonten werden in einer Benutzerkonten-Datenbank gespeichert. Dieser Befehl ist nur auf Servern gültig.
Benutzername Der Name des Benutzerkontos, das hinzugefügt, gelöscht, geändert oder angezeigt werden soll. Die maximale Länge eines Benutzernamens beträgt 20 Zeichen.
Kennwort Weist dem Benutzerkonto ein Kennwort zu oder ändert es. Das Kennwort muß die mit der Option /MINPWLEN des Befehls NET ACCOUNTS festgelegte Mindestlänge aufweisen. Die maximale Länge beträgt 14 Zeichen.
* Es erscheint die Eingabeaufforderung für das Kennwort. Das Kennwort wird bei der Eingabe nicht angezeigt.
/DOMAIN Führt den Vorgang auf dem primären Domänen-Controller der aktuellen Domäne aus und nicht auf dem lokalen Computer. Dieser Parameter gilt nur für Windows NT Workstation-Computer, die Mitglied einer Windows NT Server-Domäne sind. Windows NT Server-Computer führen einen solchen Vorgang standardmäßig auf dem primären Domänen-Controller aus.
/ADD Fügt ein Benutzerkonto der Benutzerkontendatenbank hinzu.
/DELETE Löscht ein Benutzerkonto aus der Datenbank.
Optionen Folgende Optionen sind möglich:
/ACTIVE:{YES|NO} Deaktiviert oder aktiviert das Konto. Wenn das Konto nicht aktiv ist, kann der Benutzer nicht auf den Server zugreifen. Standardeinstellung ist YES.
/COMMENT:"Beschreibung" Es kann eine Beschreibung zum Benutzerkonto eingegeben werden (die maximale Länge beträgt 48 Zeichen). Der Text muß in Anführungszeichen (" ") stehen.
/COUNTRYCODE:nnn Verwendet die Landeskennzahl des Betriebssystems, anhand derer die Dateien der Online-Hilfe und der Fehlermeldungen in der jeweiligen Landessprache angezeigt werden. Bei der Eingabe des Wertes 0 wird die Standard-Ländereinstellung gewählt.
/EXPIRES:{Datum|NEVER} Läßt ein Benutzerkonto zum angegebenen Datum ablaufen. Bei Eingabe von NEVER wird keine zeitliche Beschränkung für das Benutzerkonto festgelegt. Ablaufdaten können je nach angegebener Ländereinstellung in der Reihenfolge Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr eingegeben werden. Monatsnamen können ausgeschrieben, mit drei Buchstaben abgekürzt oder als Zahlen geschrieben werden. Jahreszahlen können aus zwei oder vier Ziffern bestehen. Als Trennzeichen zwischen Tages-, Monats- und Jahreseingabe müssen Kommata oder Schrägstriche verwendet werden (keine Leerzeichen).
/FULLNAME:"Name" Der vollständige Name des Benutzers (nicht der Benutzername). Der Name muß in Anführungszeichen (" ") stehen.
/HOMEDIR:Pfad Bezeichnet den Pfad für das Basisverzeichnis eines Benutzers. Der Pfad muß bereits existieren.
/HOMEDIRREQ:{YES|NO} Legt fest, ob ein Basisverzeichnis vorhanden sein muß. Verwenden Sie /HOMEDIR, um das Verzeichnis festzulegen.
/PASSWORDCHG:{YES|NO} Legt fest, ob Benutzer ihr eigenes Kennwort ändern können. Standardeinstellung ist YES.
/PASSWORDREQ:{YES|NO} Legt fest, ob ein Benutzerkonto ein Kennwort haben muß. Standardeinstellung ist YES.
/PROFILEPATH[:Pfad] Bezeichnet den Pfad für das Anmeldeprofil des Benutzers.
/SCRIPTPATH:Pfad Bezeichnet den Pfad für das Anmeldeskript des Benutzers.
/TIMES:{Zeiten|ALL} Legt die Anmeldezeiten fest. Die Werte für Zeiten werden in der Form Tag[-Tag][,Tag[-Tag]],Uhrzeit[-Uhrzeit][,Uhrzeit[-Uhrzeit]] angegeben, wobei die Angabe der Uhrzeit zu vollen Stunden erfolgen muß. Tage können ausgeschrieben oder abgekürzt werden. Beim 12-Stunden-Format muß nach der Uhrzeit AM, PM, oder A.M., P.M. stehen. Bei ALL kann der Benutzer sich jederzeit anmelden. Ein Leerzeichen bewirkt, daß der Benutzer sich überhaupt nicht anmelden kann. Tag und Uhrzeit werden mit einem Komma getrennt, mehrere aufeinanderfolgende Zeitangaben mit einem Semikolon.
/USERCOMMENT:"Beschreibung" Hier kann der Administrator eine Beschreibung zum jeweiligen Benutzerkonto eingeben oder ändern.
/WORKSTATIONS:{Computername[,...]|*} Es können bis zu acht Computer angegeben werden, von denen aus sich der Benutzer am Netzwerk anmelden kann. Wenn nach /WORKSTATIONS nichts oder * angegegeben wird, kann sich der Benutzer von jedem Computer aus anmelden.

NET VIEW

NET VIEW [\\Computername|/DOMAIN[:Domänenname]]
NET VIEW /NETWORK:NW [\\Computername]

NET VIEW zeigt eine Liste der Computer oder der von einem Computer freigegebenen Ressourcen an. Ohne Optionen wird eine Liste der Computer in der aktuellen Domäne oder im aktuellen Netzwerk angezeigt.
\\Computername Der Name des Computers, dessen freigegebene Ressourcen Sie anzeigen möchten.
/DOMAIN:Domänenname Der Name der Domäne, dessen verfügbare Computer Sie anzeigen möchten. Ohne Eingabe eines Domänennamens werden alle Domänen im lokalen Netzwerk angezeigt.
/NETWORK:NW Zeigt alle verfügbaren Computer im NetWare-Netzwerk an. Bei Angabe eines Computernamens werden die verfügbaren Ressourcen dieses Computers angezeigt.

NETSTAT

NETSTAT [-a] [-e] [-n] [-s] [-p Proto] [-r] [Intervall]
Zeigt Protokollstatistik und aktuelle TCP/IP-Netzwerkverbindungen an.
-a Zeigt dem Status aller Verbindungen an. (Verbindungen des Servers werden normalerweise nicht angezeigt)
-e Zeigt die Ethernet-Statistik an. Kann mit der Option -s kombiniert werden.
-n Zeigt Adressen und Anschlüsse numerisch an.
-p Proto Zeigt Verbindungen für das mit Proto angegebene Protokoll an. Proto kann TCP oder UDP sein. Bei Verwendung mit der Option -s kann Proto TCP, UDP oder IP sein.
-r Zeigt den Inhalt der Routing-Tabelle an.
-s Zeigt Statistik protokollweise an. Standardmäßig werden TCP, UDP und IP angezeigt. Mit der Option -p können sie dieses weiter einschränken.
Intervall Zeigt die gewählte Statistik nach der mit Intervall angegebenen Anzahl Sekunden erneut an. Drücken sie Strg+C zum Beenden der Intervallanzeige. Ohne Intervallangabe werden die aktuellen Konfigurationsinformationen einmalig angezeigt.

NSLOOKUP

Server: dns-me-1.str.daimlerchrysler.com
Address: 53.79.29.10

PATH

Legt den Suchpfad für ausführbare Dateien fest oder zeigt diesen an.
PATH [[Laufwerk:]Pfad[;...][;%PATH%]
PATH ;

PATH ; löscht den Suchpfad und läßt CMD.EXE nur in dem aktuellen Verzeichnis suchen.
PATH ohne Parameter zeigt den aktuellen Pfad an.
%PATH% in der Befehlszeile bewirkt ein Erweitern des alten Pfades mit den neuen Angaben.

PAUSE

Hält die Ausführung einer Stapelverarbeitungsdatei an und zeigt folgende Meldung an:
Eine beliebige Taste drücken, um fortzusetzen

POPD

Wechselt zu dem Verzeichnis, das durch PUSHD gespeichert wurde.
POPD
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, löscht der POPD-Befehl alle temporären von PUSHD erstellten Laufwerkbuchstaben, sobald diese durch den POPD-Befehl vom Verzeichnisstapel entfernt werden.

PRINT

Druckt Textdateien während der Verwendung anderer MS-DOS-Befehle.
PRINT [/D:Gerät] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[...]]
/D:Gerät Gerät, auf dem gedruckt werden soll.

PROMPT

Modifiziert die Windows NT-Eingabeaufforderung.
PROMPT [Text]
Text Bezeichnet die neue Eingabeaufforderung. Sie kann aus normalen Zeichen und folgenden Sonderzeichen bestehen:
$A & (Kaufmännisches Und)
$B | (Verkettungszeichen)
$C ( (Klammer auf)
$D Aktuelles Datum
$E Escapezeichen (ASCII-Code: 27)
$F ) (Klammer zu)
$G > (Größer-als-Zeichen)
$H Rückschritt (löscht vorangehendes Zeichen)
$L < (Kleiner-als-Zeichen)
$N Aktuelles Laufwerk
$P Aktuelles Laufwerk und Pfad
$Q = (Gleichheitszeichen)
$S(Leertaste)
$T Aktuelle Zeit
$V Windows NT-Versionsnummer
$_ Wagenrücklauf und Zeilenvorschub
$$ $ (Dollarzeichen)

Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der PROMPT-Befehl die folgenden zusätzlichen Zeichen für das Formatieren:
$+ Keine oder mehr Pluszeichen (+), abhängig von der Anzahl der gespeicherten PUSHD-Verzeichnisse, wobei ein Zeichen pro Ebene angegeben wird.
$M Zeigt den Remote-Namen, der dem aktuellen Laufwerkbuchstaben zugeordnet ist, an oder nichts, wenn es sich bei dem aktuellen Laufwerkbuchstaben um kein Netzwerklaufwerk handelt.

PULIST

This utility displays all the processes running on a system. If no server name is specified, this utility will attempt to display the username associated with each process running on the local system.
pulist [\\Server] [\\Server...]

PUSHD

Sichert das aktuelle Verzeichnis für die Benutzung des Befehls POPD und wechselt dann zum angegebenen Verzeichnis.
PUSHD [Pfad|...]
Pfad Gibt das Verzeichnis an, zu dem gewechselt werden soll.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, akzeptiert der PUSHD-Befehl neben dem normalen Laufwerkbuchstaben und -pfad auch Netzwerkpfade als Parameter. Wenn ein Netzwerkpfad angegeben ist, legt PUSHD einen temporären Laufwerksbuchstaben fest, der auf die angegebene Netzwerkressource zeigt. Es wird dann unter Verwendung des neu definierten Laufwerkbuchstaben zum aktuellen Laufwerk und Verzeichnis gewechselt. Temporäre Laufwerkbuchstaben werden von Z: abwärts zugeordnet, angefangen beim ersten noch nicht verwendeten Buchstaben.

QBASIC

Startet die MS-DOS QBasic-Programmierumgebung.
QBASIC [/B] [/EDITOR] [/G] [/H] [/MBF] [/NOHI] [[/RUN] [Laufwerk:][Pfad]Dateiname]
/B Erlaubt Verwendung eines Monochrom-Bildschirms mit CGA-Karte.
/EDITOR Startet den MS-DOS-Editor.
/G Liefert schellstes Anpassen eines CGA-Bildschirms.
/H Zeigt die bei Ihrer Hardware maximale Anzahl von Zeilen an.
/MBF Konvertiert die eingebauten Funktionen MKS$, MKD$, CVS und CVD in MKSMBF$, MKDMBF$, CVSMBF bzw. CVDMBF.
/NOHI Verwendung eines Bildschirms ohne zwei Helligkeitsstufen.
/RUN Führt eine Programmdatei vor dem Anzeigen in QBasic aus.
[[Laufwerk:][Pfad]Dateiname] Spezifiziert die zu ladende oder auszuführende Programmdatei.

RD

Entfernt (löscht) ein Verzeichnis.
RMDIR [/S] [/Q] [Laufwerk:]Pfad
RD [/S] [/Q] [Laufwerk:]Pfad

/S Löscht alle Verzeichnisse und Dateien im angegebenen Verzeichnis zusätzlich zu dem Verzeichnis selbst. Wird verwendet, um ganze Verzeichnisbäume zu löschen.
/Q Keine Nachfrage, ob die Verzeichnisbäume mit /S entfernt werden.

RECOVER

Stellt von einem beschädigten Datenträger lesbare Daten wieder her.
RECOVER [Laufwerk:][Pfad]Dateiname
Lesen Sie vor Verwendung von RECOVER im Online-Befehlsverzeichnis nach!

REM

Leitet Kommentare in einer Stapelverarbeitungsdatei oder in der Datei CONFIG.SYS ein.

RENAME

Benennt eine oder mehrere Dateien um.

REPLACE

Ersetzt Dateien.
REPLACE [Laufwerk1:][Pfad1]Datname [Laufwerk2:][Pfad2] [/A] [/P] [/R] [/W]
REPLACE [Laufwerk1:][Pfad1]Datname [Laufwerk2:][Pfad2] [/P] [/R] [/S] [/W] [/U]

[Laufwerk1:][Pfad1]Datname Die Quelldatei(en)
[Laufwerk2:][Pfad2] Das Verzeichnis, in dem Dateien ersetzt werden sollen.
/A Fügt neue Dateien dem Zielverzeichnis hinzu. Kann nicht mit den Optionen /S oder /U verwendet werden.
/P Fordert vor dem Ersetzen oder Hinzufügen einer Datei zur Bestätigung auf
/R Ersetzt sowohl schreibgeschützte als auch ungeschützte Dateien
/S Ersetzt auch Dateien in Unterverzeichnissen des Zielverzeichnisses. Kann nicht zusammen mit der Option /A verwendet werden
/W Wartet am Beginn auf das Einlegen einer Diskette
/U Ersetzt (aktualisiert) nur Dateien, die älter als die Quelldateien sind. Kann nicht zusammen mit der Option /A verwendet werden

RESTORE

Stellt mit BACKUP gesicherte Daten wieder her.
RESTORE Laufwerk1: Laufwerk2:[Pfad[Dateiname]] [/S] [/P] [/B:Datum] [/A:Datum] [/E:Zeit] [/L:Zeit] [/M] [/N] [/D]
Laufwerk1: Laufwerk, auf dem sich die Sicherungsdateien befinden.
Laufwerk2:[Pfad[Dateiname]] Wiederherzustellende Datei(en).
/S Stellt Dateien in allen Unterverzeichnissen des Pfades wieder her.
/P Fragt bevor schreibgeschützte oder seit der Sicherung geänderte Dateien ersetzt werden (entsprechende Attribute vorrausgesetzt).
/B Stellt nur an/vor dem angegebenen Datum geänderte Dateien wieder her.
/A Stellt nur an/nach dem angegebenen Datum geänderte Dateien wieder her.
/E Stellt nur zu/vor der angegebenen Zeit geänderte Dateien wieder her.
/L Stellt nur zu/nach der angegebenen Zeit geänderte Dateien wieder her.
/M Stellt nur seit der letzten Sicherung geänderte Dateien wieder her.
/N Stellt nur im Zielpfad nicht mehr bestehende Dateien wieder her.
/D Listet Dateien auf der Sicherungsdiskette auf, die der Auswahl entsprechen.

RMDIR

Entfernt (löscht) ein Verzeichnis.

SET

Setzt oder entfernt Windows NT-Umgebungsvariablen oder zeigt sie an.
SET [Variable=[Zeichenfolge]]
Variable Bezeichnet den Namen der Umgebungsvariable.
Zeichenfolge Eine Zeichenfolge, die der Variable zugewiesen werden soll.
Der Befehl SET ohne Parameter zeigt die derzeitigen Umgebungsvariablen an. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird SET folgendermaßen verändert: Wenn der SET-Befehl mit nur einem Variablennamen aufgerufen wird, das heißt ohne Gleichheitszeichen oder anderen Wert, wird der Inhalt aller Variablen angezeigt, deren Namen mit eben diesen Buchstaben beginnen. So werden durch SET P alle Variablen angezeigt, die mit dem Buchstaben P beginnen. Der SET-Befehl legt den ERRORLEVEL mit 1 fest, wenn der Variablenname nicht in der aktuellen Umgebung gefunden wird. Der SET-Befehl erlaubt ein Gleichheitszeichen (=) als Wert für eine Umgebungsvariable an jeder Stelle, aber nicht als erstes Zeichen. Dem SET-Befehl wurde eine neue Option hinzugefügt:
SET /A Ausdruck
Die /A-Option gibt an, daß die Zeichenfolge rechts vom Gleichheitszeichen ein numerischer Ausdruck ist, der ausgewertet wird. Das Auswertungsprogramm des Ausdrucks unterstützt dabei die folgenden Vorgänge, entsprechend ihrer Anordnung mit abnehmendem Vorrang:
() Gruppierung
* / % arithmetische Operatoren
+ - arithmetische Operatoren
<< >> logische Verschiebung
& bitweise UND
^ bitweise Exklusives ODER
| bitweise ODER
= *= /= %= += -= Zuordnung
&= ^= |= <<= >>=, Trennzeichen für Ausdrücke
Wenn Sie einen der arithmetischen oder Modulo-Operatoren verwenden, müssen Sie die Zeichenfolge für den Ausdruck in Anführungszeichen setzen. Alle nichtnumerischen Zeichenfolgen im Ausdruck werden als Zeichenfolgen von Umgebungsvariablen behandelt, deren Werte vor der Verwendung in Zahlen konvertiert werden. Wenn eine Umgebungsvariable angegeben wird, die nicht definiert ist, wird für diese der Wert Null verwendet. Somit können Sie mit Umgebungsvariablen Berechnungen vornehmen, ohne %-Zeichen einzugeben, um deren Werte zu erhalten. Wenn der Befehl SET /A von der Befehlszeile, das heißt außerhalb eines Befehlsskripts ausgeführt wird, dann zeigt er den endgültigen Wert des Ausdrucks an. Der Zuordnungsoperator erfordert eine Umgebungsvariable auf der linken Seite des Operators. Numerische Werte stellen immer Dezimalzahlen dar, es sei denn sie haben einen Präfix 0x für hexadezimale Zahlen, 0b für binäre Zahlen oder 0 für oktale Zahlen. Damit stellt 0x12 dieselbe Zahl wie 0b10010 oder 022 dar. Beachten Sie, daß die oktale Schreibweise verwirrend sein kann: So sind 08 und 09 keine gültigen Zahlen, da 8 und 9 keine erlaubten oktalen Ziffern sind. Das Ersetzen von Umgebungsvariablen wurde folgendermaßen verbessert:
%PATH:str1=str2%
Dies erweitert die PATH-Umgebungsvariable, wobei jede Instanz von "str1" im erweiterten Ergebnis mit "str2" ersetzt wird. "str2" kann die leere Zeichenfolge sein, um alle Instanzen von "str1" aus der erweiterten Ausgabe zu löschen. Wenn "str1" mit einem Sternchen beginnt, steht "str1" für alles zwischen dem Anfang der erweiterten Ausgabe bis zum ersten Auftreten des übrigen Abschnitts von "str1".
%PATH:~10,5%
Dies erweitert die PATH-Umgebungsvariable und verwendet dann nur die fünf Zeichen, die mit dem elften Zeichen (Offset=10) des erweiterten Ergebnisses beginnen.

SETLOCAL

Startet die Begrenzung des Gültigkeitsbreiches von Änderungen.
Änderungen der Umgebung nach SETLOCAL, sind nur auf die Batchdatei bezogen. Um die ursprünglichen Einstellungen wiederherzustellen, muß der Befehl ENDLOCAL ausgeführt werden.
SETLOCAL
Mit den Befehlserweiterungen wird der SETLOCAL-Befehl folgendermaßen verändert: Der SETLOCAL-Batchbefehl akzeptiert jetzt als zusätzliche Argumente entweder ENABLEEXTENSIONS oder DISABLEEXTENSIONS. Dadurch werden die Befehlserweiterungen bis zum entsprechenden ENDLOCAL-Befehl ein- oder ausgeschaltet und zwar unabhängig von vorherigen Einstellungen. Der SETLOCAL-Befehl legt einen ERRORLEVEL fest, wenn ein Argument angegeben wird. Dieser ist gleich Null für eines der beiden gültigen Argumente und gleich Eins andernfalls. Das kann man in Batchprogrammen verwenden, um festzustellen, ob die Befehlserweiterungen zur Verfügung stehen. Siehe dazu auch folgendes Beispiel:
VERIFY OTHER 2>nul
SETLOCAL ENABLEEXTENSIONS
IF ERRORLEVEL 1 ECHO keine Befehlserweiterungen
Dieses Verfahren kann man verwenden, weil in älteren Versionen von CMD.EXE, der SETLOCAL-Befehl keinen ERRORLEVEL festlegt. Der VERIFY-Befehl mit einem ungültigen Argument initialisiert den Wert für den ERRORLEVEL mit ungleich Null.

SHIFT

Verändert die Position ersetzbarer Parameter in einem Stapelverarbeitungsprogramm.
SHIFT [/n]
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der SHIFT-Befehl die /n-Option. Damit wird mit dem Verschieben beim n-ten Argument begonnen, wobei n zwischen Null und Acht liegt. So wird zum Beispiel durch:
SHIFT /2
das Argument %3 nach %2, %4 nach %3 usw. verschoben, während die Argumente %0 und %1 nicht verschoben werden.

SLEEP

SLEEP time to sleep in seconds

SORT

Gibt Eingabe sortiert auf Bildschirm, Datei oder anderes Gerät aus.
SORT [/R] [/+n] < [Laufwerk1:][Pfad1]Dateiname1 [> [Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2] [Befehl |] SORT [/R] [/+n] [> [Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2]
/R Dreht die Sortierreihenfolge um (von Z nach A, von 9 nach 0)
/+n Sortiert die Eingabe nach den Zeichen ab Spalte n
[Laufwerk1:][Pfad1]Dateiname1 Die Datei, die sortiert werden soll
[Laufwerk2:][Pfad2]Dateiname2 Die Datei, in der die sortierte Eingabe gespeichert werden soll
Befehl Ein Befehl, dessen Ausgabe sortiert werden soll

START

Startet ein eigenes Fenster, um das Programm auszuführen.
START ["Titel"] [/Dpath] [/I] [/MIN] [/MAX] [/SEPARATE | /SHARED] [/LOW | /NORMAL | /HIGH | /REALTIME] [/WAIT] [/B] [Befehl/Programm][Parameter]
"Titel" Der Titel des neuen Fensters.
Pfad Startverzeichnis
I Die neue Umgebung soll die dem CMD.EXE beim Aufruf übergebene sein und nicht die aktuelle Umgebung.
MIN Startet das Fenster minimiert.
MAX Startet das Fenster maximiert.
SEPARATE Startet 16-Bit-Windows-Programm in separatem Speicherbereich.
SHARED Startet 16-Bit-Windows-Programm in gemeinsamen Speicherbereich.
LOW Startet Anwendung in IDLE-Prioritätsklasse.
NORMAL Startet Anwendung in der NORMAL-Prioritätsklasse.
HIGH Startet Anwendung in der HIGH-Prioritätsklasse.
REALTIME Startet Anwendung in der REALTIME-Prioritätsklasse
WAIT Startet die Anwendung und wartet auf das Ende
B Startet Anwendung ohne ein neues Fenster zu öffnen. Die Anwendung ignoriert STRG+C. Wenn die Anwendung nicht selbständig STRG+C überprüft, ist STRG+UNTBR die einzige Möglichkeit, um die Anwendung abzubrechen.
Befehl/Programm Wenn ein interner Befehl oder eine Batch-Datei verwendet wird, wird das neue CMD-Fenster mit Parameter /K gestartet. Das bedeutet, daß das Fenster erhalten bleibt, nachdem der Befehl abgearbeitet wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Programm entweder als Anwendung in einem Fenster oder als Konsolenanwendung gestartet.
Parameter Parameter, die an den Befehl oder das Programm übergeben werden sollen.
Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, wird der Aufruf von externen Befehlen durch die Befehlszeile oder den START-Befehl folgendermaßen verändert:
Nichtausführbare Dateien können durch ihre Zuordnung zu einem Dateityp einfach durch Eingabe des Namens als Befehl aufgerufen werden (z.B. würde WORD.DOC die Anwendung starten, die der .DOC-Erweiterung zugeordnet ist). Weitere Informationen, wie Sie diese Zuordnungen innerhalb eines Befehlsskripts ändern, finden Sie beim ASSOC- bzw. FTYPE-Befehl.
Wird eine grafische 32-Bit-Anwendung aufgerufen, wartet CMD.EXE nicht auf das Beenden dieser Anwendung, sondern kehrt sofort zur Eingabeauforderung zurück. Das gilt NICHT, wenn diese Anwendung aus einem Befehlsskript heraus aufgerufen wird.
Wenn eine Befehlszeile ausgeführt wird, die mit den Zeichen CMD ohne Erweiterung oder Pfadname beginnt, wird CMD durch den Wert der COMSPEC-Variablen ersetzt. Damit wird es vermieden, daß man aus Versehen eine andere, ggf. zufällige Version der CMD.EXE verwendet.
Wenn eine Befehlszeile ausgeführt wird, die mit Zeichen beginnt, die keine Dateierweiterung enthalten, dann verwendet CMD.EXE den Wert der Umgebungsvariablen PATHEXT, um zu bestimmen, welche Erweiterungen in welcher Reihenfolge verwendet werden. Der Standardwert für die PATHEXT-Variable ist: .COM;.EXE;.BAT;.CMD Dabei ist die Syntax dieselbe wie in der PATH-Variablen, das heißt, die einzelnen Einträge werden durch Semikolon getrennt. Wenn mit dem START-Befehl ein Programm bzw. Befehl aufgerufen wird und keine entsprechende Dateierweiterung gefunden wird, aber der Name ohne Erweiterung einem Verzeichnisnamen entspricht, wird der Explorer mit diesem Pfad aufgerufen. Von der Befehlszeile ausgeführt entspricht das einem CD /D mit diesem Pfad.

SUBST

Weist einem Pfad eine Laufwerksbezeichnung zu.
SUBST [Laufwerk1: [Laufwerk2:]Pfad]
SUBST Laufwerk1: /D

Laufwerk1: Laufwerksbezeichnung, die dem Pfad zugewiesen werden soll
[Laufwerk2:]Pfad Laufwerk und Pfad, die durch Laufwerk1: angesprochen werden sollen.
/D Hebt die Zuordnung für das (virtuelle) Laufwerk1 wieder auf
SUBST ohne Parameter zeigt die mit SUBST erzeugten, virtuellen Laufwerke an.

TASKLIST

TASKLIST [/S System [/U Benutzername [/P [Kennwort]]]] [/M [Module] | /SVC | /V] [/FI Filter] [/FO Format] [/NH]
Dieses Befehlszeilenprogramm dient zum Anzeigen von Anwendungen und zugehörigen Tasks bzw. Prozessen, die auf dem lokalen oder einem Remotesystem ausgeführt werden.
/S System Remotesystem für die Verbindungsherstellung.
/U [Domäne\]Benutzer Bestimmt den Benutzerkontext, unter dem der Befehl ausgeführt wird.
/P [Kennwort] Bestimmt das Kennwort für den Benutzerkontext. Auslassung fordert zur Kennworteingabe auf.
/M [Modul] Zeigt alle Tasks mit geladenen DLL-Modulen an, die mit dem Musternamen übereinstimmen. Ohne Angabe des Modulnamens werden alle durch jeden Task geladenen Module angezeigt.
/SVC Zeigt die Dienste in jedem Prozess an.
/V Zeigt ausführliche Informationen an.
/FI Filter Zeigt einen Satz von Tasks an, der mit vom Filter festgelegten Kriterien übereinstimmt.
/FO Format Legt das Ausgabeformat fest. Gültige Werte: "TABLE", "LIST", "CSV".
/NH Legt fest, dass die Spaltenüberschrift in der Ausgabe nicht angezeigt wird. Nur gültig für Formate TABLE und CSV.
Filtername Gültige Operatoren Gültige Werte
STATUS eq, ne RUNNING | NOT RESPONDING
IMAGENAME eq, ne Abbildname
PID eq, ne, gt, lt, ge, le PID-Wert
SESSION eq, ne, gt, lt, ge, le Sitzungsnummer
SESSIONNAME eq, ne Sitzungsnname
CPUTIME eq, ne, gt, lt, ge, le CPU-Zeit im Format: hh:mm:ss, hh - Stunden, mm - Minuten, ss - Sekunden
MEMUSAGE eq, ne, gt, lt, ge, le Speichernutzung in KB
USERNAME eq, ne Benutzername im Format: [Benutzer\]Domäne
SERVICES eq, ne Dienstname
WINDOWTITLE eq, ne Fenstertitel
MODULES eq, ne DLL-Name
Beispiele:
TASKLIST
TASKLIST /M
TASKLIST /V
TASKLIST /SVC
TASKLIST /M wbem*
TASKLIST /S System /FO LIST
TASKLIST /S System /U Domäne\Benutzername /FO CSV /NH
TASKLIST /S System /U Benutzername /P Kennwort /FO TABLE /NH
TASKLIST /FI "USERNAME ne NT-AUTORITÄT\SYSTEM" /FI "STATUS eq running"

TIME

Stellt die Systemzeit ein oder zeigt sie an.
TIME [Zeit]
TIME ohne Parameter zeigt die aktuelle Systemzeit an und fragt nach der neuen Uhrzeit. Drücken Sie die EINGABETASTE, um die bisherige Zeit zu behalten. Wenn die Befehlserweiterungen aktiviert sind, unterstützt der TIME-Befehl die /T-Option. Durch diese Option wird dem Befehl mitgeteilt, daß nur die aktuelle Zeit ausgegeben werden soll, ohne nach einer neuen Zeit zu fragen.

TITLE

Legt den Fenstertitel für ein Eingabeaufforderungsfenster fest.
TITLE [Zeichenfolge]
Zeichenfolge Bezeichnet den Titel des Eingabeaufforderungsfensters.

TRACERT

TRACERT [-d] [-h Abschnitte_max] [-j Host-Liste] [-w Timeout] Zielname
-d Adressen nicht zu Host-Namen auswerten
-h Abschnitte_max Max. Anzahl an Abschnitten (Hops) bei Zielsuche
-j Host-Liste "Loose Source Route" gemäß Host-Liste
-w Timeout Timeout in Millisekunden für eine Antwort

TREE

Zeigt die Verzeichnisstruktur eines Laufwerks oder Pfads grafisch an.
TREE [Laufwerk:][Pfad] [/F] [/A]
/F Zeigt die Namen der Dateien in jedem Verzeichnis an
/A Verwendet den linkASCII - statt des erweiterten Zeichensatzes

TYPE

Zeigt den Inhalt einer Textdatei an.

VER

Zeigt die Nummer der verwendeten Windows NT-Version an.

VERIFY

Legt fest, ob MS-DOS überwachen soll, daß Dateien korrekt auf Datenträger geschrieben werden.
VERIFY [ON | OFF]
Der Befehl VERIFY ohne Parameter zeigt die aktuelle Einstellung von VERIFY an.

VOL

Zeigt die Bezeichnung und Seriennummer eines Datenträgers an.

XCOPY

Kopiert Dateien und Verzeichnisstrukturen.
XCOPY Quelle [Ziel] [/A | /M] [/D[:Datum]] [/P] [/S [/E]] [/V] [/W] [/C] [/I] [/Q] [/F] [/L] [/H] [/R] [/T] [/U] [/K] [/N] [/Z]
Quelle Zu kopierende Dateien
Ziel Position und/oder Name der neuen Dateien
/A Kopiert Dateien mit gesetztem Archivattribut, ändert das Attribut nicht
/M Kopiert Dateien mit gesetztem Archivattribut, setzt das Attribut nach dem Kopieren zurück
/D:M-T-J Kopiert nur die an oder nach dem Datum geänderten Dateien. Ist kein Datum angegeben, werden nur Dateien kopiert, die neuer als die bestehenden Zieldateien sind
/P Fordert vor dem Erstellen jeder Zieldatei eine Bestätigung
/S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, die nicht leer sind
/E Kopiert alle Unterverzeichnisse (leer oder nicht leer). Mit dieser Option kann die Option /T modifiziert werden
/V Überprüft jede neue Datei auf Korrektheit
/W Fordert vor dem Beginn des Kopierens zu einem Tastendruck auf
/C Setzt das Kopieren fort, auch wenn Fehler auftreten
/I Falls Ziel nicht existiert und mehr als eine Datei kopiert werden, nimmt XCOPY an, daß Ziel ein Verzeichnis ist
/Q Zeigt beim Kopieren keine Dateinamen an
/F Zeigt die Namen der Quell- und Zieldateien beim Kopieren an
/L Listet die Dateien auf, die kopiert würden
/H Kopiert auch Dateien mit den Attributen 'Versteckt' und 'System'
/R Kopiert über schreibgeschützte Dateien
/T Kopiert nur Unterverzeichnisstruktur, keine Dateien. Leere Verzeichnisse werden nicht kopiert. Um auch leere Verzeichnisse zu kopieren, müssen Sie die Optionen /T /E angeben
/U Kopiert nur Dateien, die bereits im Zielverzeichnis vorhanden sind.
/K Kopiert Attribute. Standardmäßig wird 'Schreibgeschützt' gelöscht
/N Beim Kopieren werden die erzeugten Kurznamen verwendet.
/Z Kopiert Dateien in einem Modus, der einen Neustart ermöglicht.